Europas Yachten des Jahres
Zum Auftakt der boot in Düsseldorf wurden die Gewinner der prestigeträchtigen Wahl bekannt gegeben
21 Yachten hatten in vier Kategorien um den Sieg gekämpft, nominiert wurden sie von einer zwölfköpfigen Jury, der auch die Yachtrevue angehört, getestet vor La Rochelle in Frankreich und Port Ginesta in Spanien.
In der Kategorie Fahrtenyachten setzte sich die neue Bavaria C46 durch. Ausschlaggebend waren die guten Segeleigenschaften, das innovative Innenraumkonzept und die Verarbeitungsqualität, speziell beim Mobiliar.
Bei den Performance-Cruisern gab es mit der schwedischen Arcona 50 eine interessante Siegerin – sie wurde von Nils Jeppesen gezeichnet, dem Mitbegründer von X-Yachts und ehemaligen X-Yachts-Konstrukteur. Er schuf eine moderne Yacht mit sehr guten Segeleigenschaften bei allen Bedingungen und auf allen Kursen, die zudem mit toller Verarbeitungsqualität überzeugen konnte.
Den Sieg bei den Mehrrumpfbooten holte die französische Outremer 52. Dieser Kat kann alles, was der Bootstyp zu bieten hat: reichlich Platz, smartes Design und echtes Hochgeschwindigkeitssegeln.
Die Kategorie der Spezial-Yachten dominierte zum wiederholten Mal eine Yacht aus dem Hause Saffier Yachts, dem holländischen Weltmarktführer im Segment der Daysailer. Nach Saffier SE27 (2021) und SE33 (2022) holte heuer mit der Saffier SE24 Lite das dritte Modell der Elegance-Reihe in Folge den Titel. Ihre Stärken waren das stimmige Gesamtkonzept, bestehend aus modernem Rumpf mit moderatem Wavepiercerbug und reichlich Segelfläche, Solosegeltauglichkeit und feine Segeleigenschaften bei Leicht- und Starkwind.
Last but not least wurde ein Sustainability Award vergeben. Er ging an die Bestevaer 36, eine holländische Explorer-Yacht aus recyceltem Aluminium, die maßgeschneidert für das nachhaltige Leben auf See ist.