Liebe Leserin, lieber Leser
In der Yachtrevue zeigen wir mit wenigen Ausnahmen die schönen Dinge des Lebens. Unsere Hefte sollen unterhalten und informieren, im Idealfall wie ein Kurzurlaub wirken. Abschalten können, den Alltag ausblenden und in ein Universum von Wind und Welle eintauchen – das ist, speziell in Zeiten wie diesen, eine Form von Luxus.
Im Oktober setzen wir traditionell noch eines drauf und spähen in eine Welt, von der die meisten von uns nur träumen dürfen. Denn das Überflüssige, das wusste schon der französische Philosoph Voltaire, ist eine sehr notwendige Sache. Daher präsentieren wir nicht nur Testberichte und Modellvorstellungen außergewöhnlicher Motor- und Segelyachten, wir werfen auch einen Blick in die exklusivsten Yachtclubs Europas, spazieren durch deren Clubhäuser und verraten, wie hoch die Einschreib- und Mitgliedsgebühren zwischen Monte Carlo und Porto Cervo sind – Zahlen, die übrigens durchaus Überraschendes bereit halten. „Willkommen im Club“, ab Seite 52.
Überraschendes erfuhr auch Judith Duller-Mayrhofer, als sie österreichische Blauwasserseglerinnen und -segler nach deren Trauminsel befragte. Wetten, dass Sie das Lieblings-Eiland der Seenomaden nicht erraten werden? Lesen und schauen Sie selbst; vielleicht lassen Sie sich auch inspirieren: „Gesucht und gefunden“, ab Seite 74.
In geheimer Mission unterwegs war Edelfeder Mike Lynn, langjähriger Gastautor der Yachtrevue. Er zeichnet den Messebesuch der Zukunft nach, bei dem sich die Abenteuer als Virtual Reality im Kopf abspielen. Nicht nur für Patrioten interessant: Die dafür notwendige Technik wurde von einer Linzer Firma entwickelt, zu erleben war das visionäre Präsentationskonzept erstmals auf dem Stand von Dominator Yachts, einer Werft unter österreichscher Führung, während der boot in Düsseldorf.
Apropos Vision: Verena Diethelm dokumentiert in einer sorgfältig recherchierten Story, wie sich ehemalige Nutzboote in noble Eigneryachten verwandelt haben, und spannt dabei den Bogen vom Schlepper über Kriegsschiff und Fischkutter bis zur ehemals schnellsten Rennyacht der Welt. „Second Life“, ab Seite 45.
Herzlichst Roland Duller