Yachtrevue 7/2019
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Unter den olympischen Sommersportarten ist Segeln bekanntlich die Nummer 1 in Österreich. Aber auch abseits von Olympia gibt es hierzulande hoch interessante Aktivitäten. Zum Beispiel das Projekt Stella Maris, in dessen Mittelpunkt eine Club Swan 50 steht. Initiiert und finanziert wird es vom Opernsänger und Segelenthusiasten August Schram, der gemeinsam mit dem ehemaligen 49er-Olympioniken Nico Delle-Karth in kurzer Zeit aus heimischen Talenten ein schlagkräftiges Team formte. Nun gewann die Truppe als erste österreichische Mannschaft überhaupt die prestigeträchtige Offshore-Regatta Rolex Giraglia („Sternstunde“, Seite 12) – ein Erfolg, der nicht hoch genug bewertet werden kann.
Erfolgsgewohnt ist Fritz Trippolt: Der Bregenzer holte bei der traditionsreichen Bodensee Rund Um zum vierten Mal den Sieg und triumphierte damit in einem Rennen, das den Teilnehmern nicht nur wechselhafte Winde, sondern auch jeder Menge Treibholz bescherte. Verena Diethelm war auf einer Elan 295 live dabei und liefert den Insider-Bericht zur Nervenschlacht – ?????, ab Seite ??.
Schon einmal gefoilt? Nein? Möglicherweise ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um damit anzufangen. Eine australische Werft bringt nämlich dieser Tage die ersten Serienboote der foilenden Skeeta auf den Markt. Das Solo-Dingi ist (so lange es sich nicht im Flug-Modus befindet) in Sachen Stabilität einem Laser nicht unähnlich und damit deutlich einfacher zu bedienen als etwa eine Motte. Wir haben sie unter der Anleitung von Trainer Stefan Hess im Sportcamp Raudaschl getestet („Probeflug“, ab Seite 61). Dort kann man die Skeeta übrigens auch ausleihen – und dann entscheiden, ob man bereit ist, die Komfortzone für eine Weile zu verlassen und seine seglerischen Fertigkeiten auf ein neues Niveau zu heben.
Apropos neu. Yachen Meltl feiert heuer nicht nur sein 50-jähriges Jubiläum sondern begeht auch eine Art Neustart. Nachdem Firmengründer Josef Meltl, der gemeinsam mit Ehefrau Dorothea aus einer simplen Ruderbootsvermietung in Bayern ein nautisches Parade-Unternehmen formte, Anfang 2018 verstarb und sich kürzlich Paul Huber, der langjährige Prokurist und Mastermind im Verkauf, in die Pension verabschiedete, wurde die Geschäftsführung in die Hände der Meltl-Tochter Manuela gelegt. Judith Duller-Mayrhofer hat sie am Chiemsee besucht, zu ihren Plänen befragt und eine interessante junge Frau kennen gelernt. „Fit für die Zukunft“, ab Seite 38.
Herzlichst
Roland Duller