Laser Bahia
Bewusst robust. Mit dem Bahia bringt Laser eine weitere preisgünstige Jolle aus Polyethylen
Traumwetter am Neusiedler See, fünf bis sechs Beaufort, ideale Bedingungen. Chiara Frank, 14, eine der besten Optiseglerinnen Österreichs (früherer Name: Tanja Loibelsberger), benötigt nicht einmal eine Minute, um sich mit dem Laser Bahia vertraut zu machen und hat offensichtlich Riesenspaß. Das Ausreiten auf der gerundeten, breiten Deckskante ist ja auch wesentlich bequemer als auf dem Opti, und für Fock und Gennaker hat sie Gerda und Jürgen dabei. Einzig die Großschotklemme zwickt ein bisserl und ist schwer zu lösen, sonst passt alles. Jürgen kontrolliert mit dem Großbaumniederdrücker den Stand des Großsegels und kann dies sogar aus der Hängeposition tun, die gut untersetzte Leine ist beidseitig nach achtern geführt. Das Mylargroß steht sehr gut und die Manöver laufen nahezu spielerisch ab. Härtere Böen federt Chiara perfekt mit einem leichten Schrick ab und kontrolliert damit die Krängung, während Gerda und Jürgen fleißig und ebenso bequem ausreiten. Das aufpreispflichtige Trapezkit wäre jetzt nett, geht aber zu dritt nicht wirklich ab.
Als Jürgen den 14 Quadratmeter großen Gennaker setzt – ruckizucki per Einleinensystem aus einem Formteil, der gleichzeitig den Bugbereich verstärkt – geht augenblicklich die Post ab.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2008
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