Yachtrevue 11/2021
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Wir leben in einer verrückten, aber spannenden Zeit. Sämtliche Fahrtensegler-Regatten, die heuer im Frühjahr stattfinden hätten sollen, wurden in den Herbst verschoben, dementsprechend heiß ging es in den vergangenen Wochen in dieser Szene her. Wir lassen in diesem Heft aber nicht nur Kornati Cup, Offshore Challenge & Co Revue passieren, sondern berichten auch über das Finale der Bundesliga, Mini Transat, Barcolana, die Starboot U30 EM, die auf dem Attersee ausgetragen wurde, und andere Klassenregatten – schön, dass wieder so intensiv gesegelt wird.
Im Jänner 2022 jährt sich die Wahl von Europas Yachten des Jahres zum zwanzigsten Mal. Die Yachtrevue war als Gründungsmitglied von Anfang an in der Jury dabei, ich selbst habe im Rahmen dieser Veranstaltung rund 500 Yachten unter die Lupe genommen. Aufschlussreich waren nicht nur die Testfahrten an sich, sondern auch der intensive Austausch mit den Konstrukteuren und Werftchefs über die neuen Modelle und über generelle Trends. Derzeit scheint alles immer größer und größer zu werden: Rumpfluken mutieren zu Panoramafenstern, Heck und Vorschiff sind breit wie nie. Olivier Racoupeau, Konstrukteur der neuen Hanse 460, brachte diese Entwicklung beim Test vor Port Ginesta nahe Barcelona mit folgendem Satz auf den Punkt: „Heute hast du in der Vorschiffskajüte einer 46er mehr Platz als vor zehn Jahren in einer 80-Fuß-Yacht.“ Toll dabei: Diese Raumwunder sind längst keine lahmen Enten mehr, sondern können zum Großteil mit ordentlichen Segeleigenschaften überzeugen. Wer die begehrten Awards abräumen wird, steht noch nicht fest, die dafür nominierten Yachten stellen wir Ihnen samt Daten und Preisen ab Seite 36 vor („Schaulaufen“). Die Sieger präsentieren wir dann in der Februar-Ausgabe.
Elba, die nach Sizilien und Sardinien drittgrößte Insel Italiens, kennt man. Aber wie lässt es sich dort segeln? Jürgen Preusser hat die Probe aufs Exempel gemacht und sich obendrein mit der wechselhaften Geschichte dieses Eilands beschäftigt. Ergebnis ist ein durch und durch inspirierender Revierbericht: „Vom Exil zum Paradies“, ab Seite 60.
Herzlichst
Roland Duller