"Die Mischung macht’s!“
Florian Hofer, Obmann des Vereins Österreichische Segelbundesliga, im Interview über strategische Entscheidungen, alte Hasen und vielversprechende Perspektiven
Yachtrevue: Sie stehen seit März 2019 dem Verein Österreichische Segelbundesliga als Obmann vor. Welche Aufgaben hat dieser Verein?
Florian Hofer: Hauptaufgabe ist es, den korrekten Ablauf der Segelbundesliga zu gewährleisten. Das bedeutet, dass wir die Rahmenbedingungen festlegen, uns um Planung und Finanzierung Gedanken machen, über die Einhaltung des Budgets wachen und die Kommunikation und Kooperation mit dem OeSV am Laufen halten. Wir erarbeiten also gewisse strategische Vorgaben, die dann vom Liga-Management unter Roland Regnemer operativ umgesetzt werden.
YR: Die SBL geht heuer in ihre fünfte Saison. Was macht den Reiz dieses Formats aus?
Hofer: Die SBL schafft eine Verbindung zwischen Spitzen- und Breitensport, zwischen Jung und Alt, zwischen Routinier und Neueinsteiger. Die 18 stärksten Yachtclubs des Landes treten gegeneinander an und jeder Club kann ein Team nach seinem Geschmack aufstellen. Manche fördern bewusst die Jugend, etwa mein Heimatverein UYC Attersee oder der UYC Neusiedlersee, andere versuchen möglichst viele verschiedene Mitglieder einzubinden, wieder andere setzen auf ehemalige Olympia-Segler, wie der YC Breitenbrunn oder der UYC Wolfgangsee. Alles ist möglich und das macht es so spannend.
YR: Und welches Konzept verspricht ihrer Meinung nach am ehesten Erfolg?