Anlaufschwierigkeiten
Mai 2019: Die private Monatsbilanz von Roland Duller
Durchwachsener Start 1. Silberreiher-Regatta mit der Lago26, heuer ausnahmsweise vor dem Ansegeln. Checke am Wochenende davor, ob eh alles passt, behebe ein paar Kleinigkeiten und denke mir nebenbei, dass die eine oder andere Leine ganz schöne Gebrauchsspuren aufweist. Denken ist gut, tauschen wäre besser gewesen: Prompt reißt auf der ersten Kreuz das Fockfall. Ein klarer Wettbewerbsnachteil, auch wenn wir das Vorsegel nach kurzer Nachdenkpause mit den Code-0-Fall setzen … Eine Woche später ist das gesamte Tauwerk neu, das Ansegeln ohne Materialbruch über die Bühne gegangen und das beste Spanferkel der Welt, das im UYCNs traditionellerweise zu Saisonbeginn serviert wird, verdaut.
Durchwachsener Start 2. Zu Besuch bei Florian Raudaschl am Wolfgangsee; glücklicherweise am Tag vor dem Schneefall im Mai. Schauen uns sein neues, cooles Sportcamp an, außerdem will ich die foilende Skeeta ausprobieren. Könner Stefan Hess erklärt mir, wie es funktioniert, und schon geht es aufs Wasser. Theorie ist mir klar, Umsetzung in die Praxis gelingt eher mangelhaft. Fliege zwar mehrfach, lande mitunter aber eher unelegant; zumindest ein Vollbad im 8 Grad kalten Wolfgangsee bleibt mir erspart. Als Belohnung gibt es kein Spanferkel, aber Apfelstrudel mit Vanillesoße auf der Terrasse des Weißen Rössls – auch nicht schlecht.