Yachtrevue 11/2020
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Alljährlich werden von den Chefredakteuren und Testchefs der zwölf wichtigsten nautischen Magazine die prestigeträchtigen Awards für Europas Yachten des Jahres vergeben. Die Yachtrevue war von Anfang an, also seit 2002 dabei und ich erinnere mich gut an die Premiere: Die Jurymitglieder kannten einander nicht, die Testabläufe waren hölzern, die Werften kämpften mit Abstimmungsproblemen. In den folgenden Jahren haben sich die Abläufe reibungslos
eingespielt, viele Werftchefs sind persönlich vor Ort, Konstrukteure und Designer kommen mit an Bord, erläutern ihr jeweiliges Konzept und erhöhen damit den Wert der Testfahrten.
All das ist natürlich mit beträchtlichem Aufwand verbunden. Im heurigen Corona-Sommer zweifelte daher so manches Jurymitglied daran, ob wir die Testfahrten in gewohnter Qualität hinbekommen würden. Ich war immer zuversichtlich: Wenn Menschen in ernsthafter Absicht gemeinsam an einem Strang ziehen, können sie Berge versetzen, davon war und bin ich überzeugt. Umso mehr freut es mich, dass wir alle Hürden überwinden und vor Kiel, Cannes und La Rochelle in professioneller Weise ausführliche Probeschläge absolvieren konnten. „Stresstest“, ab Seite 40.
Vor vielen Hürden steht auch Petros Michelidakis. Der Direktor der boot Düsseldorf ist fest entschlossen, die größte Wassersportmesse der Welt im Jänner 2021 stattfinden zu lassen. So wie sein Kollege Thomas Diglas, der als Chef der Boot Tulln im letzten Heft zu Wort kam, will er mit einer Palette an Corona-Maßnahmen möglich machen, was manche für unmöglich halten. „Es wird alles da sein, was die boot ausmacht“, ab Seite 14.
Gerade als es wieder möglich war, nämlich kurz nach dem Lockdown im Juli, nahm Werner Meisinger einen Griechenland-Törn in Angriff. Von der Moorings-Basis nahe Athen aus erkundete er den Saronischen Golf, beobachtete Wildtiere auf Moni sowie Katzen auf Hydra. In seinem Text geht die Edelfeder aber auch auf die Gemeinsamkeiten zwischen dem Kanal von Poros und dem Geburtskanal ein; eine typische Meisinger-Story, könnte man auch sagen. „Abfallen von der Katze“, ab Seite 24.
Last but not least darf ich Benjamin Bildstein und David Hussl zu EM-Silber gratulieren. Dass dieses 49er-Team trotz widrigster Rahmenbedingungen eine derart gute Leistung abrufen konnte, zeugt von
seiner Extraklasse. Alle spannenden Details dazu können Sie in „Flexible Lösungen“, ab Seite 18 nachlesen.
Herzlichst
Roland Duller