Yachtrevue 6/2023
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Liebe Leserin, lieber Leser!
In weniger als einem Jahr finden vor Marseille die olympischen Segelbewerbe statt. Bei den vor Den Haag über die Bühne gegangenen gemeinsamen Weltmeisterschaften der olympischen Klassen wurden dafür die ersten Quotenplätze vergeben und das OeSV-Team konnte sich in den Klassen 470er, 49er und Formula Kite jeweils ein Nationenticket sichern. Die Zusammenfassung der WM-Geschehnisse („Dreifach abgeliefert“, ab Seite 30) stellt den Auftakt zu unser Olympia-Berichterstattung dar – freuen Sie sich auf spannende Hintergrund-Storys in den nächsten Ausgaben.
Seit drei Jahren attackieren Orcas vor der Iberischen Halbinsel vorzugsweise Yachten zwischen acht und 15 Meter Länge – genau die Größenordnung also, auf der viele Yachties einen Urlaubstörn unternehmen. Bislang wurden rund 500 Angriffe gemeldet, drei Yachten sind infolge irreparabler Schäden und Wassereinbruch gesunken und es sieht ganz danach aus, dass man sich in dieser Gegend auch künftig auf unliebsame Begegnungen mit Orcas wird einstellen müssen. Thomas Käsbohrer hat sich intensiv mit der Thematik beschäftigt, das bislang einzige Buch dazu geschrieben und stand uns in einem ausführlichen Interview Rede und Antwort. „Monster sind Orcas bestimmt nicht“, ab Seite 60.
Die 50. Auflage des Rolex Fastnet Race hatte es in sich: Bereits in der ersten stürmischen Nacht wurde die Flotte stark reduziert, hundert Teams mussten aufgeben, eine Yacht sank, vier Masten brachen. Kehrseite der Medaille: In etlichen Klassen purzelten die Rekorde; so stellte Superstar François Gabart auf seinem Ultim Trimaran mit 1 Tag, 8 Stunden und 38 Minuten für 695 Seemeilen eine beeindruckende Bestzeit auf. Mit von der Partie waren zwei heimische Teams unter der Führung von Christian Kargl (Pogo 44) und Tom Zajac (Pogo 36), die ebenfalls mit Problemen unterschiedlicher Art zu kämpfen hatten. „Gemeinsamer Grenzgang“, ab Seite 50.
Eine Herausforderung der anderen Art meisterten der in Wien lebende Geograf, Fotograf und Dokumentarfilmer Maximilian Ihlenburg und seine Partnerin Caterina Revedin. Das junge Paar kaufte trotz überschaubarer Segelerfahrung und finanzieller Mittel eine 50 Jahre alte Bianca 27 und segelte drei Monate durch die schwedischen Schären. Damit erfüllten sich die beiden nicht nur einen lang gehegten Traum, sie erfuhren auch in jeder Hinsicht eine Horizonterweiterung. „Kleines Boot, großes Abenteuer“, ab Seite 76.
Herzlichst,
Roland Duller