Gefesselt. Die private Oktober-Bilanz von Valerie Sindelar
Was die Kommunikation im Stockwerk betrifft, sitze ich an der richtigen Stelle. Neben meinem Sekretariat befindet sich die Teeküche, Ort des intensiven gemeinsamen Austausches. Nach zwei Willkommensfesten für alle Neuen im Mediatower kann ich die kaffeelüsternen Gesichter schon halbwegs gut zuordnen. Nicht, dass ich nichts Besseres zu tun hätte. Da wären beispielsweise noch die Redakteure in ihren Glaskobeln beim Nachdenken zu beobachten oder jene Pflanze zu gießen, der es anscheinend im neuen Büro genauso gut gefällt wie JDM.
Jetzt ernsthaft. Ich bin seit zwei Monaten offizielles Mitglied der Yachtrevue und darf nun ebenfalls an den redaktionellen Schoten ziehen. Die Freude – immer noch groß. Nicht nur, weil ich gleich zu Beginn coole Softshells tragen (aber leider nicht behalten) durfte, sondern weil es vor allem sehr aufregend und interessant ist mitzuerleben, wie effizient das doch sehr kleine Redaktionsteam die Yachtrevue produziert und welcher Einsatz dahinter steckt.
Sehr spannend ist das, zumindest für mich als Frischling. Auch wenn mir von einer netten Dame im Aufzug versichert wurde, dass sich das schnell ändern und quasi öder Alltag einkehren würde, ich glaub’s nicht. Der Job ist ziemlich okay und so nebenbei hoffe ich einige Tipps zu ergattern wie man besser segelt.