Neue Ufer

Die private Jänner-Bilanz von Verena Diethelm

Reizüberflutung. Die Burschen geben Einblicke in ihre Trickkiste. Gehts vielleicht ein bisserl koordinierter?

Reizüberflutung. Die Burschen geben Einblicke in ihre Trickkiste. Gehts vielleicht ein bisserl koordinierter?

Auf zu neuen Ufern. Die Spannung am ersten Arbeitstag ist groß, die Vorfreude sowieso. Sie steigt noch, als der Chefredakteur mein erstes Testobjekt ankündigt. Aber was ist das? Ein Fahrrad? Und was ist mit den fetten Yachten? Ich finde mich damit ab, dass der Winter nicht die beste Testsaison für Yachten ist und mache stattdessen mit dem E-Bike und 30 km/h den Ring unsicher. Erinnere mich an meinen Fahrlehrer, der mir einen wertvollen Tipp mitgab: Lass die Fußgänger leben!
Apfel, Weiche und Konsorten. Layouten habe ich bisher als Tageszeitungsredakteurin immer den Profis überlassen. Mein Horizont beschränkt sich auf das Verschieben fertiger Bausteine. Leichte Panik kriecht hoch, als ich das erste Mal eine komplett leere Seite vor mir habe. Weißraum ist gut, lerne ich, aber gleich so viel? Robert weiht mich mit unglaublicher Geduld in die Geheimnisse ein. Blöd nur, dass auch Noch-Chef Luis und designierter Chef Roland jede Menge Insidertipps parat haben. Am Ende schwirrt mir vor lauter Short-Cuts der Kopf. Information overkill.
Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen. Fahrradfahren und Layouten ist nur das halbe Vergnügen. Ich recherchiere über karibische Buchten, die Mehrwertsteuer in Kroatien, teste ein E-Boot auf dem Wörthersee, besuche Hausmessen, lasse mir die neusten Produktionstrends erklären und bin dabei, als der Vulkanfaser-Rumpf von Norbert Sedlacek umgedreht wird. Fehlen eigentlich nur noch die fetten Yachten …

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