Tornado-EM
Roman Hagara und Hans Peter Steinacher bei der Tornado-EM nach vier Wettfahrten in Führung
Schon der Start in die EM-Serie, die im Rahmen der Travemünder Woche ausgetragen wird, war fulminant. Hagara/Steinacher legten der Konkurrenz mit zwei Tagessiegen einiges vor, nahmen das daraus resultierende emotionale Hoch in den nächsten Tag mit und behaupteten dank windtaktischer Überlegenheit mit den Rängen drei und zwei ihren Platz an der Spitze im Zwischenklassement. Dabei mussten die Doppelolympiasieger im vierten Durchgang sogar einen Tiefschlag hinnehmen: Sie lagen nach zwei Runden in Führung, als die Wettfahrt abgebrochen wurde – die durch ständige Winddreher überforderte Wettfahrtleitung hatte vergessen eine neue Kreuz-Tonne zu legen. „Skandalös“, schimpfte OeSV-Sportdirektor Georg Fundak, der das Geschehen vor Ort beobachtet, „das war psychisch für die beiden nicht einfach!“ Doch die Profis Hagara/Steinacher ließen sie sich nicht aus dem Konzept bringen und holten im Wiederholungsrace mit solider Taktik einen zweiten Platz hinter den Australiern Darren Bundock/Glenn Ashby, was in der rein europäischen Wertung einem weiteren Sieg gleichkommt. Weiter so!
Zwischenklassement nach vier Wettfahrten:
1. Roman Hagara/Hans Peter Steinacher (AUT) 7 (1, 1, 3, 2)
2. Xavier Revil/Christophe Xavier Espagnon (FRA) 24 (10, 4, 4, 6)
3. Darren Bundock/Glenn Ashby (AUS) 34 (14, 7, 12, 1)
38. Manfred Schönleitner/Georg Hirsch-Stronstorff (AUT) 152 (42, 21, 43, 46)
45. Thomas Zajac/Thomas Czajka (AUT) 172 (34, DNF, 33, 28)
49. Thomas Jessenig/Stefan Jessenig (AUT) 192 (50, 42, 49, 51)