Yachtrevue 9/2018
- Wenn Sie Printabonnent oder OeSV-Mitglied sind, können Sie die Ausgabe 9/2018 im APA-Kiosk kostenlos (OeSV-Mitglieder) bzw. um € 0,35 (Printabonnenten) lesen bzw. herunterladen.
- Zum APA-Kiosk
Printabonnenten sowie OeSV-Mitglieder können dieses PDF kostenlos herunterladen. Bitte gehen Sie wie folgt vor:
Liebe Leserin, lieber Leser,
Bronze im Nacra17 bei den Olympischen Spielen 2016, jetzt WM-Silber im 49erFX – die Bilanz der Tanja Frank ist auch deshalb beachtlich, weil sie Edelmetall jeweils mit anderen Partnern, Booten und in anderer Funktion gewonnen hat. Außerdem bemerkenswert: In beiden Fällen wurde Frank nicht als Medaillentipp gehandelt, sondern landete einen Überraschungscoup. Die Vollblutseglerin kann offensichtlich punktgenau bei Großereignissen ihr gesamtes Potenzial abrufen und gehört damit in die exklusive Riege jener Athleten, die für den Erfolg wie geschaffen sind; nebenbei sicherte sie sich im erste Anlauf das Ticket für die Spiele 2020. Einen kühlen Kopf bewahrte bei den gemeinsamen Weltmeisterschaften aller Olympischen Klassen auch Thomas Zajac, ihr ehemaliger Steuermann am Nacra17, der gemeinsam mit seiner neuen Vorschoterin Barbara Matz Rang neun belegte und damit das zweite Nationenticket für Österreich holte. Der Bericht über diese so erfreulich verlaufene WM, in dem auch Sportdirektor Georg Fundak ausführlich zu Wort kommt, findet sich ab Seite ?? („Weit über Plan“).
Das Thema Essen wird in der Yachtrevue immer wieder abgehandelt, Stichwort Inselwirt. Diesmal beschäftigen wir uns mit einer anderen Facette – Stichwort Trockennahrung. Unter der Leitung von Verena Diethelm, die sich während des Carribean 600 tagelang von Packerlfutter ernährte, ließen wir in einer Art Feldversuch zwanzig unterschiedliche Gerichte von Seglern, der YR-Redaktion und den Gourmets unseres Schwestermagazins Gusto verkosten. Fazit: Die Fertigkost aus dem Sackerl ist besser als ihr Ruf und auf hoher See, wenn Wind und Wetter die Zubereitung einer konventionellen Mahlzeit nicht zulassen, höchst praktisch. Die Ergebnisse hat Verena Diethelm in einer übersichtlichen Geschichte zusammengefasst, „Wundertüte“, ab Seite 58.
Noch besser geschmeckt hat es Diethelm allerdings an den Ufern des Balaton. Für ihren Revierbericht nahm sie sämtliche bürokratische Hürden, trailerte ihr Boot vom Neusiedler See ans Meer der Ungarn und goss ihre Erlebnisse und Erkenntnisse in einen federleichten Text. „Mehr Meer als See“, ab Seite 22.
Herzlichst
Roland Duller