Yachtrevue 11/2016
- Wenn Sie Printabonnent oder OeSV-Mitglied sind, können Sie die Ausgabe 11/2016 im APA-Kiosk kostenlos (OeSV-Mitglieder) bzw. um € 0,35 (Printabonnenten) lesen bzw. herunterladen.
- Zum APA-Kiosk
Printabonnenten sowie OeSV-Mitglieder können dieses PDF kostenlos herunterladen. Bitte gehen Sie wie folgt vor:
Liebe Leserin, lieber Leser!
Die Testfahrten für die Wahl von Europas Yachten des Jahres sind kürzlich über die Bühne gegangen und waren spannend wie nie zuvor. Punktgenau in den Markt konstruierte Yachten von Großserienherstellern trafen auf extreme Konstruktionen kleiner Werften, wobei speziell französische Nischenproduzenten jegliche Hemmungen abgelegt zu haben scheinen. „Hier sind wir die Exoten“, befanden beispielsweise „Kalle“ Dehler (Dehler 34) und Manfred Schöchl (Sunbeam 22.1) in La Rochelle angesichts der zahlreichen Modelle mit Hard-Chines, ultrabreitem Heck oder Styling im Motorboot-Design. Die Entwicklung im Yachtbau hat ordentlich Fahrt aufgenommen und das auch im Wortsinn: Während die neuen, zum Großteil formelfrei konstruierten Yachten an der Kreuz der Physik entsprechend so schnell oder langsam segeln wie immer, sorgen sie raumschots in Gleitfahrt mit zwölf und mehr Knoten für unglaublichen und – zumindest derzeit – noch nicht alltäglichen Segelspaß. Laut Pascal Conq, der unter anderem die Pogo 36 gezeichnet hat, liegt die Herausforderung übrigens nicht mehr im Rumpfdesign, sondern in einer möglichst gewichtssparenden Bauweise. Ab Seite 50 finden sich die ersten Bilder aller EYOTY-Finalisten sowie deren Vorstellung per Kurzporträt („Klassentreffen“).
Yachten egal welcher Ausrichtung wollen erst gekauft werden. Im zweiten Teil unserer Finanzierungsgeschichte beantwortet Verena Diethelm eine Fülle von Fragen zum Thema Kaufcharter, skizziert Vor- und Nachteile unterschiedlicher Modelle und stellt mit Rechenbeispielen einen Praxisbezug her. „Schwimmende Kapitalanlage oder versenktes Vermögen“, ab Seite 26.
Nicht zuletzt darf ich auf eine Story über die Firma Ober hinweisen. Judith Duller-Mayrhofer besuchte den Familienbetrieb in Vorarlberg, der weit über die deutschsprachigen Grenzen hinaus als Kompetenzzentrum für Yachtelektronik im allgemeinen und Raymarine im speziellen bekannt ist. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass Hubert Ober, dem wir seit Jahrzehnten freundschaftlich verbunden sind, in den vergangenen Jahren einen Kampf auf Leben und Tod geführt und glücklicherweise gewonnen hat. Ihn zu porträtieren war uns eine Herzensangelegenheit. „Stehaufmann“, ab Seite 46.
Herzlichst