Leider nein

49FX: Beide österreichischen Damen-Teams segeln am WM-Finale vorbei, nur noch eine Chance für das Olympia-Ticket

Leider nein

Schade: Bei der Weltmeisterschaft der 49er und 49FX, die derzeit vor Buenos Aires im Gange ist, mussten die beiden österreichischen Damenteams ihre Hoffnungen sich für die Olympischen Spiele 2016 zu qualifizieren vorzeitig begraben. Sowohl Laura Schöfegger/Elsa Lovrek als auch Anna Luschan/Eva Mara Schimak blieben unter ihren Möglichkeiten und nahmen als 30. bzw. 42. die Hürde für die Final-Serie der Goldflotte nicht. Damit sind die OeSV-Damen vorzeitig aus dem Rennen um drei weitere Olympia-Quotenplätze, die im Rahmen dieser Titelkämpfe vergeben werden. Die letzte Chance Österreich in der 49erFX-Klasse für die Rio-Spiele zu qualifizieren, folgt im kommenden März im Rahmen der Europameisterschaft vor Palma.
Auch Benjamin Bildstein/David Hussl verpassten den Cut, sie rutschen nach einem rabenschwarzen Tag auf Platz 38 ab.
Besser läuft es für Nico Delle-Karth und Niko Resch. Die Routiniers segelten zum Abschluss der Qualifikation auf die Plätze vier, acht und neun und bringen damit neben den Neuseeländern als einziges Top-Team drei einstellige Ergebnisse ins Ziel. Die frisch gebackenen Gesamtweltcupsieger schließen die Qualifikation auf Rang sieben ab und kämpfen nun in der von 61 auf 25 Boote reduzierten Goldflotte um einen Platz am Stockerl, aktuell fehlen elf Zähler auf die Medaillenränge.

Stimmen:
Nico Delle Karth:
„Der Wind hatte neuerlich wenig System, es hat ständig durchgemischt und war extrem nervenaufreibend, angesichts dieser Verhältnisse sind drei Top10-Platzierungen eine sehr gute Ausbeute. Wir sind weiterhin im Fahrplan, physisch und psychisch auf die Finalserie gut vorbereitet und nach wie vor hungrig.“
David Hussl:
„Wir haben Schwächen am Start, das haben wir in den letzten Tagen mit Top-Speed und guter Taktik ausgleichen können, heute ist uns das leider überhaupt nicht gelungen. Ich bin zwar nicht ganz fit, aber das hat keine Rolle gespielt, unterm Strich sind wir einfach nicht gut gesegelt, was sich bei der enormen Dichte eben brutal auswirkt. Wir haben uns aufgrund unserer Leistungen im Training und bei der Südamerikanischen Meisterschaft definitiv mehr ausgerechnet und schon schwer schlucken müssen, aber wir sehen auch den Fortschritt. Wir haben starke Momente, sind aber noch zu unkonstant, daran gilt es zu arbeiten.“
Laura Schöfegger:
„Wir haben heute endlich zu unserer Form gefunden und sind so gesegelt, wie wir das von Anfang an vorhatten. Letztendlich haben sechs Punkte auf den Cut gefehlt, das ist bitter, entsprechend groß ist auch die Enttäuschung. Wir wussten, dass die Nationenqualifikation eine harte Nuss wird und klar ist auch, dass wir uns steigern müssen, um bei der Europameisterschaft die letzte Qualifikationschance für Rio nützen zu können. Aber noch ist der Olympische Traum nicht ausgeträumt, wir bleiben dran und werden Vollgas weiter arbeiten.“

Zwischenstand:
49er/8 Wettfahrten/1Streicher:
1. Peter Burling/Blair Tuke NZL 21
7. Nico Delle Karth/Niko Resch AUT 53 (14)/7/6/13/6/4/8/9)
38. Benjamin Bildstein/David Hussl AUT 109 (4/4/OCS)/15/11/29/16/30)
49erFX/8 Wettfahrten/1 Streicher:
1. Ida Marie Baad Nielsen/Marie Olsen DEN 11
30. Laura Schöfegger/Elsa Lovrek AUT 81 (16)/13/10/14/15/9/11/9)
42. Anna Luschan/Eva Maria Schimak AUT 125 (19/16/(20)/15/19/17/20/19)

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