Neuer Bundestrainer für Deutschland
Britischer Erfolgscoach David Howlett soll frischen Wind bringen
Bei den Deutschen kriselt es auf mehreren Ebenen. Sportliche Erfolge blieben in letzter Zeit weitgehend aus, zudem wird auf Verbandsebene heftig über organisatorische Belange gestritten. Nun präsentierte der DSV einen neuen Bundestrainer, von dem man sich einen deutlichen Aufwärtstrend verspricht. Es handelt sich um einen echten Star in der Szene: David Howlett gilt als Mastermind hinter Ben Ainslie, dem erfolgreichsten Olympiasegler aller Zeiten, sowie dem aktuellen Dominator der Finn-Szene, Giles Scott. In einer ersten offiziellen Stellungnahme zeigte sich der Brite begeistert von seiner Aufgabe und bescheinigte dem Team viel Potenzial. "Die deutschen Segler sind nicht weit von der Weltspitze entfernt und wir finden hier hervorragende Bedingungen vor", lobte der 63-Jährige. Und: "Der Fokus liegt nun ganz klar auf den Olympischen Spielen in Rio 2016." Besonders wichtig ist Howlett die Trainingszeit auf dem Wasser. "Wenn es die Umstände zulassen bin ich am liebsten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang draußen", betonte er und kündigte gleichzeitig an, in den kommenden Tagen zahlreiche Gespräche mit Trainern und Athleten führen zu wollen.
Präsident Andreas Lochbrunner vom Deutschen Segel-Verband (DSV) sieht Howlett naturgemäß als Glücksgriff für seine Leute. "David ist unsere 1A-Lösung. Rio ist nicht mehr weit, wir stehen vor großen Aufgaben", sagte Lochbrunner und ergänzte: "David ist ein Riesengewinn für uns. Wir brauchen jemanden, der weiß wie es sich anfühlt, Olympiasiege zu erringen. Eine Führungsperson wie er bereichert unser Team."
Mag schon sein – aber Fundak ist er keiner :-)