Red-Bull-Team auf neuen Wegen
Roman Hagara und Hans Peter Steinacher stellen in Dubai ihren neuen foilenden Katamaran für die Extreme Sailing Series 2016 vor
Wenige Meter vor dem Burj Al Arab Hotel, welches in der Form eines Segels die Vergangenheit der Metropole als Seehandelszentrum symbolisiert, fand die erste Trainingseinheit mit dem auf Foils fliegenden GC32-Katamaran statt. „Das Schiff wurde in Dubai gebaut und erst am Mittwoch von uns übernommen. Ich habe schon vieles erlebt, aber die Geschwindigkeit von diesem Boot schlägt alles. Wenn wir 2016 in acht Ländern gegen die besten Teams der Welt segeln, wird das ein richtiges Spektakel. Für die Segler, und für die Fans. Ein geniales Boot“, strahlte Skipper Roman Hagara, der im Vorjahr die Extreme Sailing Series am 3. Rang beendete und 2016 den Gesamtsieg anstrebt.
2016 startet Red Bull Sailing auch mit neuen Crew-Mitgliedern. Steward Dodson (NZL), Bradley Ferrand (NZL) und Adam Pigott (UK) verstärken das Team rund um die erfolgreichsten österreichischen Sommersportler Hagara und Hans Peter Steinacher.
„Das Boot ist aufgrund der Geschwindigkeit und der vielen Manöver unvorstellbar kraftraubend zu segeln. Natürlich ist es auch eine grße Umstellung für uns. Aber wir sind bereits am ersten Segeltag voll in Fahrt gekommen und ich bin davon überzeugt, dass wir auch 2016 ganz vorne mitmischen können“, freut sich Taktiker Steinacher auf den Saisonauftakt in Muscat (Oman, 16. - 19. März).
Die Idee, die erste Trainingsfahrt direkt vor der der Skyline von Dubai zu starten, entstand gemeinsam mit UAE-Segler Adil Khalif. Der Ocean-Race-Gewinner will sich als erster Segelsportler des Emirats für die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro qualifizieren und hat sich hierfür die Unterstützung von Hagara und Steinacher gesichert. „Roman und Hans Peter sind meine Vorbilder. Ihre Erfahrung und Fachwissen helfen mir enorm. Sie haben mehrfach bewiesen, dass alles möglich ist“, erklärte Khalif.
2016 kehren bekannte Teams in die neue Extreme Sailing Series zurück. Sowohl der zweifache Americas Cup Sieger Alinghi (SUI) als auch Land Rover Ben Ainslie Racing stehen am Start.