Starboot-FEM
Hans Spitzauer und Christian Nehammer beenden die Starboot-FEM auf Rang elf
Sie hatten ein Ziel und das hieß Top Ten. Und zunächst schien es, als ob Hans Spitzauer und Christian Nehammer bei der Frühjahrseuropameisterschaft der Starboote vor Neapel ihre selbst gelegte Latte mit Leichtigkeit überspringen würden. Bei stark drehendem und abflauendem Wind beendeten sie die erste Wettfahrt auf Rang zwei, ein Auftakt nach Maß, wie man so schön sagt. Doch das Rennen wurde am nächsten Tag wegen Unregelmäßigkeiten der Wettfahrtleitung annulliert. Ein herber Schlag für die Österreicher, doch es gelang ihnen, diese Enttäuschung wegzustecken und sich neu zu motivieren. Mit den Plätzen 11 und 3 blieben sie auf der Erfolgwelle und belegten im Zwischenklassement auf den erfreulichen vierten Platz.
Dann kam Wettfahrt Nummer vier: Falsche, ganz falsche Seite auf der Startkreuz, jenseits der 50 um die erste Tonne. Im Ziel dann Platz 24, immerhin, doch in Folge rutschten Spitzauer/Nehammer mit zwei weiteren Platzierungen um die 25 immer weiter nach hinten – da nutzte auch ein achter Platz zwischendurch nichts – und fanden sich am Schluss auf Rang elf im Endklassement wieder. Verflixt!
Hans Spitzauer resümiert dennoch positiv: „Wir sind zwar knapp an unserem Ziel vorbei, aber als sechstplatzierte Europäer brauchen wir uns nicht verstekcen. Wir sind sehr zuversichtlich für die nächsten Regatten, denn wir haben Potenzial!“Beweisen können es Spitzauer/Nehammer in zwei Wochen bei der Meisterschaft des 17. distrikts (Österreich, Slowenien, Ungarn, Süddeutschland, Tschechien, Slowakei und Russland), die in Ungarn ausgetragen wird. Der Sieg vor Neapel ging übrigens an Fredrik Loof und Anders Ekstrom aus Schweden.
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