Stern-Stunde

Stella Maris. Das Team um den Österreicher August Schram schrieb ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsgeschichte und gewann die ClubSwan-50-Europameisterschaft

Engagiert. August Schram (mit Kappe am Steuer) hat das Projekt Stella Maris initiiert und viel Herzblut hineingesteckt. Die Früchte werden nun gemeinsam geerntet

Engagiert. August Schram (mit Kappe am Steuer) hat das Projekt Stella Maris initiiert und viel Herzblut hineingesteckt. Die Früchte werden nun gemeinsam geerntet

Stella Maris, das steht für das bemerkenswerteste Big-Boat-Projekt des Landes. 2018 von August Schram ins Leben gerufen, wird es von Udo Moser und Nico Delle-Karth höchst professionell geführt und unter Einbeziehung junger heimischer Talente kontinuierlich weiterentwickelt. Gemeinsam segelt man primär – aber nicht nur, siehe Kasten rechts – auf der ClubSwan 50, einer Klasse, in der die Owner-Driver-Regel gilt. Der Eigner muss also selbst am Steuer stehen, in der Crew sind zudem nur fünf Profi-Segler erlaubt, der Rest muss Amateur-Status haben.
Bereits im Vorjahr bewies Stella Maris, dass man zu den besten Mannschaften zählt, für die Saison 2023 legte Schram die Latte bewusst noch höher und peilte ausdrücklich den ersten Sieg bei einem ClubSwan-50-Event an; ein ambitioniertes Ziel, das bereits im Mai bei der Sardinia Challenge erreicht wurde.

Bisheriger Saisonhöhepunkt war die Europameisterschaft, die dort stattfand, wo die Maxis und Transpac 52 seit vielen Jahren Station machen, nämlich auf der kleinen Balearen-Insel Menorca. Die ClubSwan-50-Flotte war hier erstmals zu Gast, Austragungsort der 125 Jahre alte Club Marítimo Mahón, situiert in dem gleichnamigen geschichtsträchtigen Naturhafen.

Das Stella-Maris-Team umfasste neben dem oben genannten Leitungs-Trio die Österreicher Johannes Zopf, Armin Raderbauer, Michael Oberweger, Martin Neidhardt und Johanna Schmidt, abgerundet wurde es durch Gilberto Pastorella, Pavle Kostov, Nikolay Kornev und Matteo Celon. Sie alle reisten hoch motiviert, aber mit gemischten Gefühlen nach Menorca, hatte man doch im Juni mit Platz zehn das schlechteste Resultat in der Nations League überhaupt hinnehmen müssen.

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