Vinaria Saints Hills

Ausflugstipp zu einem Weingut auf der Halbinsel Peljesac, das es zu Weltruhm gebracht hat

Vinaria Saints Hills
Vinaria Saints Hills

Der Weinbau hat Tradition in Kroatien, seine Wurzeln reichen bis in die Antike zurück. War zu Zeiten des Kommunismus vor allem Massenproduktion angesagt, setzt man seit Anfang der 1990er Jahre zunehmend auf Qualität. Hunderte private Weinkellereien wurden reetabliert, als einziges Balkanland entwickelte man ein entsprechendes Weinprogramm. Die Bemühungen haben sich gelohnt: Kroatische Weine gelten heute aufgrund ihrer vielfältigen Stile und der großen Bandbreite als Geheimtipp unter Kennern.
Eines der interessantesten und erfolgreichsten Projekte hat seinen Sitz auf der Halbinsel Peljesˇac. Hier erfüllte sich der Kroate Ernest Tolj, der als Gründer der Eurocable Group ein Vermögen gemacht hat, 2006 mit dem Weingut Saints Hills einen Traum: Er erzeugt aus traditionellen Reben Weltklasseweine, die in Gourmet-Lokalen in Europa und den USA serviert werden. Von Anfang an als Berater dabei behilflich war ihm der französische Star-Önologe Michel Rolland, der zu den Besten seiner Zunft zählt und gemeinsam mit seinem Team vier bis fünf Mal pro Jahr nach Kroatien kommt.
Ernest Tolj und seine Frau Ivana besitzen drei Weinberge (einer in Istrien, zwei in Dalmatien), die sie nach ihren Kindern Lucia, Roko und Ante benannt haben. Im Stammgut St. Lucia am Peljes’ac wird Mali Plavac (wörtlich übersetzt „Kleiner Blauer“) angebaut. Aus dieser alten, autochthonen Rotweinsorte keltern die Toljs einen hervorragenden (und entsprechend hochpreisigen) Dingac, der mehrfach international ausgezeichnet wurde. Die dazugehörige Weinkellerei „Vinaria“ befindet sich in dem verschlafenen Dorf Oskorusˇno. Dort revitalisierte das Ehepaar Tolj ein uraltes Steinhaus und baute es zu einer außergewöhnlichen Location aus, in der sich alles um den Wein dreht.

Diese Story ist Teil eines umfangreichen Sonderteiles zum Thema Kroatien und findet sich in ihrer gesamten Länge in der Yachtrevue 4/2015

Der komplette Bericht als PDF-Download:

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