Yachtrevue 1/2019
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Liebe Leserin, lieber Leser
Ein guter Start ist immens wichtig. Das wissen Seglerinnen und Segler besonders gut, denn wer als Erster über die Linie geht, hat alle Trümpfe in der Hand. Um am Tag X ihre Höchstleistung abrufen zu können, brauchen Athleten im Vorfeld passende Rahmenbedingungen; diese gilt es zu schaffen sowie entsprechende Ressourcen bereit zu stellen. Genau das hat der OeSV, nicht umsonst seit vielen Jahren der erfolgreichste heimische Sportverband bei Olympischen Sommerspielen, mit dem Umbau und der Erweiterung des Bundesleistungszentrums getan. Der moderne, funktionelle Gebäudekomplex in Neusiedl am See wird in Zukunft den Hochleistungs-, aber auch Nachwuchssportlern als zentrales Heim und solides Fundament zugleich dienen. Beim Festakt anlässlich der offiziellen Eröffnung würdigten Präsident Herbert Houf und Sportminister Heinz Christan Strache die Leistungen der heimischen Segelelite; Letzterer versprach zudem finanzielle Mittel im Rahmen der Sportförderung. Was den Kern des Erfolgs ausmacht, erschloss sich den Anwesenden nach der heftig beklatschten Rede des 470er-Seglers und Athletensprechers Lukas Mähr: Es sind die Leidenschaft für den Segelsport und der kompromisslose Ehrgeiz diesem alles unterzuordnen. „Neue Heimat“, ab Seite 16.
Einen erfolgreichen, wenngleich nicht ganz unfallfreien Start erlebten wir am Plattensee beim Stapellauf des ersten aus Österreich stammenden foilenden Segelboots mit. Nach der Weltpremiere auf der Austrian Boat Show in Tulln im März 2018 sollte es bis Ende November dauern, ehe die von Hans Spitzauer entwickelte Lago 26 Foils aufs Wasser kam und tatsächlich abhob – ehe ein Schwertbruch dem Traum vom Fliegen ein vorläufiges Ende bereitete. „Spann deine Schwingen“, ab Seite 46.
Einer erfolgreichen Zukunft blicken auch die meisten Yachthersteller entgegen; die schwierigen Jahre scheinen endgültig überwunden. Auf manche Modelle müssen potenzielle Eigner über ein Jahr warten, dabei stehen mit der 50. boot in Düsseldorf die weltgrößte Wassersportmesse und damit jede Menge neuer Bestellungen erst vor der Türe. Premierenreigen am Rhein, ab Seite 30.
Abschließend noch ein Wort in eigener Sache: Zuletzt deutlich gestiegene Produktionskosten machen eine Erhöhung des Verkaufspreises für das Einzelheft auf fünf und das Abo auf 48 Euro notwendig. Wir werden uns weiterhin bemühen, dass die Yachtrevue auch in Zukunft jeden Euro, den Sie dafür bezahlen wert ist – versprochen.
Herzlichst
Roland Duller