Yachtrevue 6/2018
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Liebe Leserin, lieber Leser,
Die Regattasaison hat Fahrt aufgenommen, hunderte Seglerinnen und Segler kämpften an den letzten Wochenenden auf den heimischen Seen um Plätze und Punkte. Berichte über die Highlights Traunseewoche und Surprise-Europameisterschaft am Wörthersee, bei denen jeweils die Ressourcen und Kräfte einer ganzen Region gebündelt wurden, finden Sie auf den folgenden Seiten. Mein Respekt gilt nicht nur den Aktiven, sondern auch und ganz besonders den ausrichtenden Clubs, genauer gesagt den Funktionären und unzähligen Helfern, die in ihrer Freizeit unentgeltlich für die Seglergemeinschaft arbeiten. Ihr Engagement ist umso bemerkenswerter, als der Druck, der in Beruf, Schule und weiterführenden Ausbildungsstätten zu spüren ist, immer mehr zunimmt – deshalb an dieser Stelle ein großes Dankeschön an all die Freiwilligen, ohne die es einen Regattabetrieb, wie wir ihn kennen und lieben, nicht gäbe.
Wir haben schon Weltumsegler, Olympiasieger und Wirtschaftskapitäne interviewt – aber noch nie einen Hund. Jetzt wäre auch das erledigt: Für ihre Story „Tierisches Vergnügen“ (ab Seite 28) hat JDM nicht nur viele Tipps zusammengetragen, die Mensch und Tier das gemeinsame Leben am Wasser leichter machen, sondern auch die Terrier-Dame Polly zum Thema Vierbeiner an Bord ausgefragt. Die Antworten der quirligen Fellnase sind erhellend, erfrischend ehrlich und ein echter Lesespaß. Die Idee zu dieser Story stammt übrigens gewiss nicht von mir; ich fürchte mich nämlich vor Hunden aller Art. Dass ich bei der Lektüre des Interviews dennoch schmunzeln musste, spricht für sich.
Ein Boot, das pro Fuß weniger als 1.000 Euro inklusive Steuer kostet? Kaum zu glauben, aber das gibt es: Die polnische Werft Navicom bietet die neue Viko S26 segelfertig um unglaubliche 23.988 Euro an. In der Standardausstattung ist das Modell zwar ein Fall für hartgesottene Puristen, prinzipiell finde ich die Idee, eine Fahrtenyacht in einer so kargen, dafür extrem preisgünstigen Basisversion anzubieten, aber ziemlich spannend. Tüftler und Bastler haben die Möglichkeit selbst Hand anzulegen und gewünschte Optimierungen im sparsamen Eigenbau durchzuführen, technisch weniger versierte Segler können den Grad des gebotenen Luxus durch die Zahl der Kreuzchen auf der Zubehörliste regulieren. Wie auch immer, die neue Viko S26 wird als Neuboot im Gebrauchtbootmarkt wildern, das wage ich zu prophezeien. „Viel Boot für wenig Geld“, ab Seite 38.
Herzlichst
Roland Duller