Regal 23 OBX
Die renommierte Familienwerft bringt erstmals ein Sportboot mit Außenborder auf den Markt – ein gelungenes Erstlingswerk
In Europa erfreuen sich Boote mit Außenborder seit jeher großer Beliebtheit. Außenborder sind leichter, kompakter, weniger aufwendig zu warten und meist auch günstiger. Diese Vorteile haben sich nun auch in den USA herumgesprochen und zu einem Umdenken bei den amerikanischen Werften geführt – sie bieten inzwischen allesamt auch Außenborder-Versionen ihrer Modelle an. Mit dem Regal 23 OBX hat nun als eine der letzten auch Regal, die einzige Großwerft, die seit ihrer Gründung 1969 in Familienbesitz ist, ein Modell mit Außenborder-Antrieb auf den Markt gebracht. Weitere Versionen in 21, 26, 29 und 33 Fuß werden folgen.
Während also der Außenborder-Trend von Europa aus über den großen Teich geschwappt ist, werden hierzulande die für den US-Markt typischen Bowrider immer beliebter. "Unsere Kunden legen kaum mehr Wert auf eine Schlupfkajüte“, erklärt Christopher Meyer, Regal-Händler für den Donauraum, „dafür wird das Platzangebot immer wichtiger, da sie auf Tagesflügen möglichst viele Gäste mitnehmen wollen." Das Regal 23 OBX ist jedenfalls trotz Außenborder ein an amerikanische Bedürfnisse angelehntes Badeboot, das viel Platz für Passagiere, Getränke, Kühlboxen und Wassersportutensilien bietet.
Waschechte Amerikanerin
Die meisten US-Werften lassen Boote, die für den europäischen Markt bestimmt sind, auch in Europa produzieren. Bei Regal hingegen kommt jedes Sportboot tatsächlich aus den USA. Nahezu ein Alleinstellungsmerkmal ist auch die Fertigungstiefe: Vom GfK-Laminat bis zum Polster wird alles in Florida selbst gemacht und nicht einfach zugekauft.
Um bis zu zwölf Personen Platz bieten zu können, fällt der Rumpf des 23 OBX recht bauchig aus, wobei die maximale Breite weit nach vorne gezogen wurde und der Bug sich nur minimal verjüngt.