Krise? Welche Krise? Bei der traditionellen Bootsmesse in Tulln war davon nichts zu spüren. Im Gegenteil: Mit über 42.800 Besuchern in vier Messetagen konnte sogar ein Plus von 2,1 % im Vergleich zum Vorjahr verbucht werden, wobei ein besonders starker Andrang aus den östlichen Nachbarländern zu beobachten war.
Besonders erfreulich: In den restlos ausgebuchten Hallen wurde nicht nur gustiert, sondern durchaus auch gekauft. So durfte etwa Max Meesen, der mit seiner Firma MaxMarine Jeanneau in Österreich vertritt, gleich mehrfach sein Auftragsbuch zücken. „Wir haben direkt auf der Messe sehr gut verkauft - auch an Neukunden“, bilanzierte er, „einen der Verkaufsabschlüsse haben wir mit einem Kunden aus Tschechien getätigt. Die Menschen kommen nicht nur um sich zu informieren, sondern auch um tatsächlich zu kaufen."
Ähnliche Töne waren auch von Stefan Frauscher zu hören: "Wir hatten ein äußerst gutes Messewochenende. Sehr viele interessierte Kunden haben uns besucht, wir haben auch Boote verkaufen können an den vier Tagen und sind über die Maßen positiv überrascht."
Dementsprechend zufrieden kommentierte Tullns Bürgermeister Willi Stift den Erfolg "seiner" Messe: "Wir sehen uns in unserem Weg bestärkt und blicken sehr positiv in das Jahr 2010, für das die Aussteller ihr erneutes Kommen bereits angekündigt haben."