ARC 2007
Mehr Yachten als je zuvor werden im Rahmen der ARC den Atlantik überqueren
Jedes Jahr startet gegen Ende November die Atlantic Rally for Cruisers in Las Palmas auf Gran Canaria und ist für viele Segler zur festen Einrichtung geworden. Menschen aus der ganzen Welt treffen sich um diese Zeit, um im Verbund mit anderen Yachten den Atlantik zu überqueren. Zielhafen in der Karibik ist die Rodney Bay auf St. Lucia, einer der schönsten Inseln der Kleinen Antillen. Für die 2700 Seemeilen benötigen die Yachten je nach Bootsgröße und Stärke des Nordostpassats zwischen 12 und 24 Tagen.
Nun steht die 22. Auflage der Atlantic Rally for Cruisers vor der Tür und es schaut ganz nach einem neuen Teilnehmerrekord aus. 240 Yachten haben gemeldet, weitere stehen auf der Warteliste, der bisherige Höchststand aus dem Jahr 1999 betrug 234 Teilnehmer. Beeindruckend auch die Internationalität der Flotte: Seglerinnen und Segler aus 24 Nationen wollen sich dem gemeinsamen Zug über den großen Teich anschließen. Damit ist die ARC nicht nur das größte Transozean-Event der Welt, sondern auch das vielfältigste.
Vielfältig ist auch der Bogen der teilnehmenden Yachten, der sich von der 95 Fuß langen, von Ed Dubois designten Mariposa bis zu einem 26-Fuß-Schiff spannt, das vom jüngsten Skipper der Flotte, einem 22-jährigen Briten pilotiert wird. Rund die Hälfte der Yachten ist zwischen 40 und 50 Fuß lang, zunehmender Beliebtheit erfreuen sich die Cruising-Katamarane, die mit 21 Stück vertreten sind.
Am 25. November fällt der Startschuss in Las Palmas, der ARC-Rekord liegt bei 11 Tagen, 5 Stunden und 32 Minuten und wird von dem australischen Maxiracer Loki gehalten. Diese Yacht ist auch heuer wieder mit dabei, natürlich mit dem Ziel, die eigene Bestzeit zu unterbieten.
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