Ecker Cup, Endergebnis
Zwei Etappen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, prägten den elften und letzten Ecker Cup
Zuerst stellte Flaute das Nervenkostüm der beinahe hundert Teilnehmer auf eine harte Probe: Zwischen Zadar und Katakolon galt es Ruhe zu bewahren und den Motor möglichst geschickt einzusetzen, um die 520 Seemeilen innerhalb des Zeitlimits zu bewältigen. Nach der Pause ging es weiter nach Samos, und da warteten jene Bedingungen, für die das 1000 Meilen Race berühmt-berüchtigt ist. In einem Husarenritt mussten Sturm, Wellen und Gewitter abgeritten werden, wer heil ankam, durfte sich als Sieger fühlen.
Die Gesamtwertung gewonnen hat der Titelverteidiger von 2003, der Vöcklabrucker Hubert Mayer, auf der Dufour 455 AktienPower. Gemeinsam mit seinem Team hatte sich der 46-Jährige akribisch auf diese Veranstaltung vorbereitet – ein Einsatz, der belohnt wurde. Das Blaue Band für die schnellste Yacht ging an die First 47.7 Tankerkomerc, geskippert vom Kroaten Zarko Juraga, der seit der Premiere 1990 keinen einzigen Ecker Cup ausgelassen hat.
Nun soll nach Willen des Veranstalters Kurt Ecker Schluss sein; eine weitere Auflage wird es, zumindest unter seiner Führung, nicht mehr geben, betonte er mehrfach.
Ein einziger Wermutstropfen trübte die mit großem Aufwand organisierte Mammut-Veranstaltung, dabei ging es um einen Streit bezüglich des Wertungsmodus für jene Yachten, die die Deadline in Katakolon verpasst hatten; mehrere Crews fühlten sich ungerecht behandelt – mehr darüber sowie einen ausführlichen Bericht über den letzten Ecker Cup können Sie in der Dezember-Ausgabe der Yachtrevue lesen!
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