Extreme40 in Nizza
Alinghi segelte beim siebenten Stopp der Weltserie zum Gesamtsieg
Die Schweizer verwiesen Realteam (SUI) sowie Ben Ainslie Racing auf die Plätze zwei und drei. Red Bull Sailing mit den Doppelolympiasiegern Roman Hagara und Hans Peter Steinacher konnte am Finaltag aufzeigen und verpasste das Podest nur um einen Punkt. Das große Saisonfinale findet vom 11. bis 14. Dezember vor der Oper von Sydney (AUS) statt.
In der letzten Wettfahrt der Regatta sicherte sich Alinghi mit einem Rennsieg bei doppelten Punkten den Gesamtsieg der Extreme Sailing World Series 2014. "Wir hatten einen perfekten Tag", jubelte Skipper Morgan Larson. Der direkte Konkurrent The Wave Muscat kam vor allem an den ersten drei Leichtwindtagen nicht in Fahrt und beendete die Regatta am enttäuschenden 8. Rang.
Bei perfekten Segelbedingungen zeigt Red Bull Skipper Roman Hagara am Sonntag seine Klasse. Hagara, sein Taktiker Hans Peter Steinacher und die internationale Crew lagen nach zwei Tagen noch am aussichtslosen letzten Rang. Nach 29 Rennen beendete der Red Bull Katamaran die Regatta jedoch an der 4. Position. "Das ist Balsam auf den Wunden dieser Regatta. Als der Wind mehr wurde und die neue Crew – wir sind noch nie in dieser Aufstellung gesegelt und mussten sehr kurzfristig reagieren – eingespielt war, sind wir in Fahrt gekommen. Es ärgert mich, dass wir das Podium so knapp verpasst haben, aber das werden wir vor der Oper von Sydney nachholen", richtete Hagara eine Kampfansage an die Konkurrenz.
Hagara und seine Crew legen vor Sydney keine Pause ein. Bereits in der kommenden Woche soll der 40-Fuss-Katamaran von Red Bull Sailing gemeinsam mit drei Konkurrenten aus der Extreme Sailing Series bei der Barcolana vor Triest für Aufsehen sorgen.
Endstand Nizza / Frankreich: 1. Alinghi (183 Punkte), 2. Realteam (171 Punkte), 3. J.P. Morgan Ben Ainslie Racing (), 4. Red Bull Sailing (), 5. Emirates Team New Zealand (156 Punkte), 6. GAC, 7. SAP, 8. The Wave Muscat, 9. Oman Air, 10. Groupama