Extreme 40: Vorletzter Stopp in Almeria
Das Red-Bull-Team um Roman Hagara bleibt glücklos und muss sich mit Rang acht begnügen
Trotz dreier Tagessiege, vier zweiten Plätzen und drei dritten Rängen kam Red Bull Extreme Sailing beim 8. Stopp der Extreme Sailing World Series 2011 im südspanischen Almeria nicht über den 8. Gesamtrang hinaus. Ein Penalty gegen das österreichische Boot zerstörte in der finalen Wettfahrt (die doppelte Punkte zählt) die Podestträume. Bis zu diesem Moment lag Roman Hagara punktegleich mit den Teams Emirates New Zealand, Groupe Edmond de Rothschild, The Wave Muscat und GAC Pindar am vierten Rang, nur wenige Punkte hinter der Crew von Oman Air, die am Ende den dritten Rang verteidigen konnte.
Der zweifache America’s-Cup-Sieger Alinghi setzte sich bei 5 bis 8 Knoten regelmäßig von der Konkurrenz ab. Taktiker Steinacher: „Das Boot ist auf den Milimeter ausbalanziert, der Rumpf sandgestrahlt und die Crew hat viele Trainingstage. Man muss den Schweizern zur Leistung gratulieren. Sie sind außerordentlich konstant gesegelt.“
Insgesamt kam das unter österreichischer Flagge segelnde Boot im Leichtwind vor Almeria nicht wirklich in Fahrt und konnte mit der Bootsgeschwindigkeit der großen Segelsyndikate nicht mithalten.
„Einige Rennen haben wir selbst verbockt. Es ist klar zu erkennen, dass wir bei wenig Wind keinen Speed aufbauen. An den zwei Tagen mit 20 Knoten waren wir defintiv vorne dabei. Wir können nur hoffen, dass es beim Saisonfinale in Singapur stürmt. Änderungen am Boot können wir 2011 nicht mehr durchführen“, sagte Roman Hagara.
Der Extreme 40 wird am Sonntag in Almeria zerlegt und mit zwei Containern zum Saisonfinale nach Singapore transportiert. Von 7. bis 11. Dezember wird direkt vor dem Singapore Flyer der letzte Bewerb ausgetragen.