Dramatik in Istanbul
Extreme40: Hagara/Steinacher scheiden mit spektakulärem Mastbruch aus
Im zweiten Rennen der Extreme Sailing Series vor Istanbul sorgten die Doppelolympiasieger Roman Hagara und Hans Peter am Dienstag am Bosporus in Führung liegend mit einem fatalen Mastbruch für eine Schrecksekunde unter den tausenden Zusehern. Bei 12 Knoten Wind und starken Böen hielt der 20 Meter hohe Mast des unter österreichischer Flagge segelnden Teams den Belastungen nicht mehr Stand und brach mit einem lauten Knall in mehrere Teile. Der 40-Fuss-Katarman von Red Bull Sailing wurde dabei stark beschädigt. Neben dem Mast wurden auch das Hauptsegel, das Vorsegel und der Gennaker zerstört . Die Crew blieb bei dem Zwischenfall unverletzt. Taktiker Hans Peter Steinacher im Wortlaut: "Ziel war es, in Istanbul das führende Team in der Gesamtwertung (Anm.: The Wave Muscat/Oman) anzugreifen. Mit den bisherigen Ergebnissen wäre das durchaus möglich gewesen. Aktuellbin eigentlich nur froh, dass alle Teammitglieder gesund sind." Das erste Rennen am Samstag startet um 11.30 Uhr Ortszeit. Skipper Hagara zu den Chancen einer Rückkehr in die Regatta: "Die Crew wird die ganze Nacht durcharbeiten und versuchen den Karbon-Katamaran wieder rennbereit zu bekommen. Wir haben alle Ersatzteile vor Ort, es ist nur eine Frage der Zeit." Für Samstag und Sonntag sind jeweils bis zu sieben Rennen angesetzt. Das Saisonfinale findet Anfang Dezember im Olympiarevier von Sydney (AUS) statt.