Kieler Woche 2008
Bei der Kieler Woche schafft es kein Österreicher in das Medal Race der besten Zehn
Enttäuschend: Die heimische Equipe musste am letzten Tag der Fleet-Races vor Kiel kollektiv Federn lassen, alle verpassten ihr Ziel, sich für das Medal Race der besten Zehn zu qualifizieren. Starboot-Steuermann Hans Spitzauer lag mit Grippe und 38,5 Grad Fieber darnieder und machte sich folgerichtig frühzeitig auf den Weg nach Hause, das 49er-Duo Nico Delle-Karth/Niko Resch wurden für seine Brechstangen-Taktik hart bestraft und brachte sich mit drei Plätzen jenseits der 20 um die Früchte einer an sich gut gelaufenen Woche. Laserist Andreas Geritzer, der nach einem Mastbruch mit schlechtem Material weitersegeln musste, konnte dieses Manko nicht ausgleichen und blieb ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Am bittersten schmeckte die Niederlage für Florian Raudaschl, der sich mit einem 1A-Resultat in Kiel noch für die Olympischen Spiele hätte empfehlen wollen. Zu viel Respekt und zu volle Hosen, so seine Eigenanalyse, verhinderten aber einen Platz an der Sonne.
Zwischenklassement vor dem Medal Race
49er/50 Mannschaften/15 Wettfahrten/1 Streicher
1. Iker Martinez/Xabier Fernandez ESP 51
13. Niko Delle Karth/Niko Resch AUT 140 (1, 2, 10, 13, 2, 1, 1, 5, (21), 11, 14, 25, 26, 8, 30)
Laser/156 Starter/10 Wettfahrten/1 Streicher
1. Tom Slingsby AUS 17
23. Andreas Geritzer AUT 134 (5,3, (53), 2, 8, 47, 3, 11, 30, 25)
Finn/48 Starter/8 Wettfahrten/1 Streicher
1. Trujillo Rafael ESP 17
17. Florian Raudaschl AUT 102 (16, 14, 19, (24), 17, 11, 13, 12)