Kieler Woche, Stand vor Medal Race
Vier heimische Teams in aussichtsreicher Position vor dem Medal Race der Kieler Woche
Das schaut gut aus: Gleich vier österreichische Mannschaften haben gute Chancen, bei der 125. Auflage der Kieler Woche einen Platz am Stockerl zu ersegeln.
Die beste Ausgangsposition für das heutige Medal Race der besten Zehn haben Sylvia Vogl und Carolina Flatscher im 470er, die nach sieben Wettfahrten in Führung liegen. Einzig die Australierinnen Rechichi/Parkinson, in den letzten beiden Saisonen siegreich, konnten ihnen Paroli bieten. "Sieben Punkte Vorsprung sind nicht gewaltig, aber eine gute Basis. Wir werden versuchen, die direkten Konkurrentinnen vom Start weg in Schach zu halten", gibt Steuerfrau Sylvia Vogl die taktische Marschrichtung vor. Die beiden Österreicherinnen waren im Laufe ihrer gemeinsamen Karriere bereits drei Mal unter den Top Ten in Kiel, letztes Jahr beendeten sie die Serie auf Rang drei.
In Reichweite ist ein Sieg auch für das Starboot-Duo Hans Spitzauer und Christian Nehammer. Sie liegen auf Rang zwei, nur einen Punkt hinter den Deutschen Lokalfavoriten Pickel/Borkowski. „Wenn wir im Medal Race einen Platz vor den Kielern ins Ziel gehen und die andere Konkurrenten im Auge behalten, können wir die Kieler Woche gewinnen. Wir werden alles geben, um das zu schaffen!“ motiviert sich Christian Nehammer.
Als Dritte gehen die Tornado-Youngsters Thomas Zajac/Thomas Czajka ins Medal Race, die sich gestern mit zwei Tagessiegen eine ordentliche Portion Selbstvertrauen holten.
Nicht zuletzt hoffen auch die derzeit Viertplatzierten Christoph Sieber und Clemens Kruse im 49er auf einen Stockerlplatz, es wäre ihr erster in einem Grade-1-Event. Zumindest gemeinsam, denn Sieber gewann die Kieler Woche vor genau 15 Jahren – damals allerdings auf einem Surfbrett.
Also dann: Ab elf Uhr geht es los – Daumen halten für unsere Mädchen und Burschen!
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