Knie-Verletzung bei Lara Vadlau
Kreuzband- und Meniskusriss machen Operation notwendig
Die 19-jährige Kärntnerin, die sich im Medal Race des Miami-Weltcups das linke Knie verdreht und Florida mit starken Schmerzen verlassen hat, wurde nach ihrer Rückkehr aus Übersee von Univ.-Prof. Dr. Gert Schippinger untersucht. Dabei wurde ein Kreuzband- und Meniskusriss diagnostiziert, die Operation erfolgt am 13. Februar und wird in der Privatklinik Graz durchgeführt. Ihr Einsatz bei den heurigen Saisonhighlights ist nicht in Gefahr.
Der Olympic Test Event im kommenden August und die ISAF Worlds vor Santander, wo Mitte September die ersten Nationenplätze für die Olympischen Spiele 2016 vergeben werden, bleiben im Focus und das große Ziel der heurigen Saison.
Jolanta Ogar, mit der Vadlau im Vorjahr bei der Welt- und Europameisterschaft Silber geholt und im aktuellen World-Ranking Position zwei inne hat, wird in der Zwischenzeit in die Wasserarbeit der Olympiamannschaft integriert und seglerisch an der Seite von Thomas Czajka am Nacra17 fit gehalten. Die Mixed-Multihull Disziplin wurde aufgrund der Trapezfunktion und der hohen Geschwindigkeit bewusst als Herausforderung gewählt, abseits des Wassers wird die gebürtige Polin ihre Sprachschulung weiter intensivieren.
Stimmen:
Lara Vadlau:
„Die Operation ist ein notwendiger Schritt, um in Hinblick auf die Olympischen Spiele die Stabilität im Knie wieder völlig herzustellen. Läuft alles nach Plan, bleibt genug Zeit um mit vollem Elan auf die beiden Regattahöhepunkte 2014 hinzuarbeiten. Ich bekomme die bestmögliche Unterstützung und werde sobald wie möglich mit der Therapie und Aufbauarbeit beginnen.“
Jolanta Ogar:
„Ich kann Lara am besten unterstützen in dem ich konsequent weiter an mir arbeite. Somit habe ich keine Pause, sondern ein sehr umfangreiches und dichtes Programm, dass ich als Mitglied und mit der Unterstützung der OeSV-Nationalmannschaft umsetzen werde. Ich bin sicher, dass eine gesunde und fitte Lara Vadlau nicht zu bremsen sein wird, sobald ihre Therapie beginnt, starten wir mit der Kampagne für 2016 durch.“
Georg Fundak (OeSV-Sportdirektor):
„Lara ist medizinisch und physiotherapeutisch in den besten Händen, sie hat oft genug bewiesen, dass sie sich nach Verletzungen zurückkämpfen kann. Wir sind davon überzeugt, dass sie bei einem optimalen Heilungsprozess noch stärker und fokussierter in Richtung Olympische Spiele arbeiten kann und geben ihr die notwendige Zeit und jegliche Unterstützung. Jolanta wird in der Zwischenzeit mit mehreren Aufgaben betraut, zum einen bleibt sie bei der Nationalmannschaft um bei der Wasserarbeit zu helfen, zum anderen wird sie im Bundesleistungszentrum mit unserem Nachwuchs arbeiten. Der Ausflug in die Multihull-Szene sollen ihren seglerischen Horizont noch breiter machen, zudem wird sie ihre Sprachschulung noch verstärkter betreiben.“