Panerai Transat Classique 2015
Der Sieg in einem sehr schnellen und knappen Rennen ging an Altair
Mit dem Sieg der Altair nach tatsächlicher und berechneter Zeit auf der Strecke zwischen Lanzarote und Fort-de-France hat sich eine echte Ikone des klassischen Segelsports in die lange Liste der Gewinner eingetragen und genießt nun endgültig den Status einer Legende. Der zweite Platz ging an die 1948 erbaute Argyll, entworfen von Olin Stephens. Die 1975 erbaute Gweneven komplettierte das Siegertrio. Als kleinstes Boot im gesamten Rennen wurde auch sie vom legendären Konstrukteur Olin Stephens entworfen. Mit drei unterschiedlich großen (134', 57' und 38') Yachten aus drei Epochen und mit drei verschiedenen Takelagen (Schoner, Yawl und Slup) auf dem Siegerpodest fand die Panerai Transat Classique 2015 einen mehr als passenden Abschluss – schließlich handelt es sich hier um ein integratives und ausgewogenes Wettkampf-Format, bei dem alle Teilnehmer eine Siegchance haben.
Die jüngste Auflage der Panerai Transat Classique war gleich aus mehreren Gründen besonders bemerkenswert. Zunächst einmal legten die Yachten eine phänomenale Geschwindigkeit an den Tag und erreichten allesamt neue persönliche Bestmarken sowohl bei der über 24 Stunden zurückgelegten Distanz als auch bei der Spitzengeschwindigkeit. Insgesamt schnellste war die Argyll mit atemberaubenden 18,8 Knoten. Beeindruckend war die Panerai Transat Classique 2015 auch aufgrund der hohen Leistungsdichte. So waren die Abstände zwischen den Yachten trotz der scheinbar inhomogenen Flotte nur minimal, am 23. Januar querten sechs Yachten innerhalb von nur zwölf Stunden die Ziellinie.