Starker Start, steiler Absturz
Extreme 40: Nach Zwischenführung schwere Verletzung von HP Steinacher
Die Serie vor Nizza hatte perfekt für das Red-Bull-Team um Roman Hagara und Hans Peter Steinacher begonnen: An den ersten beiden Tagen waren die Bullen bei Leichtwind der Konkurrenz auf und davon gesegelt und hatten sich souverän an die Spitze des Klassements gesegelt. Doch dann kam Tag drei – und ein Unfall, bei dem Taktiker Hans Peter Steinacher schwer verletzt wurde: Er ging über Bord, wobei eine Leine um seinen Knöchel gewickelt war, wurde unter Wasser mitgeschleift und vom 15 Kilo schweren Ruderblatt am Kopf getroffen. Fazit: Rissquetschwunde, die mit 16 Stichen genäht werden musste, sowie einen Venenquetschung am Bein – Pause vom Sport ist angesagt. „Diese Boote sind Waffenscheinpflichtig. Ich bin froh, dass Hans Peter nicht mehr passiert ist. Wir hatten sogar Glück im Unglück“, kommentierte Hagara den Unfall seines Langzeitpartners. In Almeria, dem nächsten und vorletzten Stopp, der in zwei Wochen ansteht, will Steinacher aber wieder dabei sein. Ein Indianer kennt keinen Schmerz …
Danach war die Luft draußen, mit Ersatzmann Matt Adams wollte nichts mehr gelingen, im Endklassement blieb nur noch Rang sechs. Der Sieg ging an die Lokalfavoriten Groupe Edmond de Rothschild.
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