Ithaka
Reviertipp von Fahrtensegler und Blogger Markus Silbergasser: Entschleunigte Insel im Ionischen Meer
Auf Íthaka, dieser kleinen, bergigen Insel, die als Heimat des Odysseus gilt, scheint die Zeit still zu stehen. Beschaulich, fast einsam liegt sie östlich von Kephalonia vor der Westküste Griechenlands und lädt die Seglerin, den Segler dazu ein, in einer ihrer Buchten den Anker fallen zu lassen. Wer ihre Schönheit begreifen, ihre reichhaltige Geschichte und Mythen kennen lernen möchte, muss sich ein wenig Zeit nehmen. Íthaka inspiriert und regt zur Reflexion an, lehrt innezuhalten und schützt vor dem Überfluss der Moderne in vielerlei Hinsicht. Dass so mancher Ort das scheinbar unverzichtbare Mobiltelefon mit einem simplen „No Service“ begrüßt, kann dabei nur hilfreich sein; eine Art verordnete Auszeit von Kommunikation und Datendiensten.
Íthaka umfasst eine Fläche von 117 km2, etwas weniger als der Neusiedler See ohne Schilfgürtel, und wird von ungefähr 3.200 Menschen bewohnt. Im Sommer wird diese Zahl durch Touristen und heimkehrende Auslandsgriechen nahezu verdoppelt. Die Segelsaison reicht von April bis Oktober, besonders empfehlenswert ist der Herbst, wenn das Wasser noch warm, aber der Strom der Urlauber bereits abgerissen ist.
Die Insel steht für Entspannung und Entschleunigung – und ist doch nur ein paar Schläge von der Zivilisation entfernt. Als Ausgangshäfen bieten sich Lefkas Stadt oder Nidri auf Lefkas an, beide sind über den Flughafen Preveza gut erreichbar.
Ortschaften mit Charme
Fríkes ist ein netter kleiner Fischerort mit einigen Tavernen, Cafés und Minimarkets. Wasser und Treibstoff können per Tankwagen bestellt werden. Der kleine Hafen ist in der Hauptsaison ziemlich belebt.
Die gesamte Story lesen Sie in der Yachtrevue 6/2016, am Kiosk ab 3. Juni!
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