Kroatien Spezial
Kennen Sie die? Top-Ziele und -restaurants, Charternews und Marinapreise
Trend. Kroatien hat sich zum Liebkind für Segler aus aller Welt entwickelt, die Ostküste der Adria ist trotzdem das Heimatrevier der Österreicher geblieben. In diesem Sonderteil führen wir Sie zu ein paar hübschen Plätzen und interessanten Restaurants, berichten über die Marinasituation und was es am Sektor Charter Neues gibt. Plus: Wichtige Informationen über Führerscheine, Bootspapiere und Versicherungen
Die Adria war einst ein Paradies für Segler. Still, unberührt, auch billig. Das ist, wie wir alle wissen, Vergangenheit. Es änderten sich politische wie wirtschaftliche Lage, das Charterbusiness boomte, die Spirale von Angebot und Nachfrage drehte sich in geradezu Schwindel erregendem Tempo. 15.000 Liegeplätze gibt es heute nur in Kroatien – was das für die Hochsaison bedeutet, kann sich jeder selber ausrechnen.
Trotzdem ist die Ostküste der Adria noch immer eines der schönsten Segelreviere der Welt. Mit herrlichem Wind und einem angenehmen, stabilen Klima, das weder zu heiß noch zu feucht für Mitteleuropäer ist. Mit klarem, sauberem Wasser, das einem nicht per Tidenhub unterm Kiel weggezogen wird. Und mit einer Küstelinie samt Inselwelt, die ungeheure Vielfalt zu bieten hat. Bewaldete Hügel, karge Steinlandschaften, putzige Fischerdörfer, pulsierende Städte, Kulturgüter aus einer 2.000 Jahre alten Vergangenheit – das alles ist Kroatien.
Und dazwischen: Buchten, Bojen, Murings, Molen, Häfen, Marinas. Sicheres Segeln, ruhige Nächte. Wer will, braucht sein Beiboot niemals wassern und kann dennoch jeden Tag einen anderen Flecken Land betreten. Beispielsweise in Istrien, jener Halbinsel im Norden, wo man das venezianische Erbe so einmalig mit der Gegenwart zu verbinden weiß. Im Inselgewirr der Kornaten, einem Herzstück der Adria, das mit seinen kurzen Distanzen und zahllosen Optionen immer noch der Inbegriff für abwechslungsreiches Segeln ist. In Mitteldalmatien, wo Perlen wie Hvar warten und ehemaliges militärisches Sperrgebiet wie die Insel Vis der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, und in Süddalmatien, das mit dem Grün dichter Wälder wie auf Mljet Auge und Seele erfrischt. Ein Komfort, den erst zu schätzen lernt, wer in exotischen Revieren fremdgegangen ist.
Last but not least: Von Österreich ist Kroatien über eine gut ausgebaute Autobahn erreichbar, was eine flexible, Kosten sparende Anreise erlaubt.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 4/2009
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