Liebe Leserin, lieber Leser!

Mit den Olympischen Spielen sowie dem America’s Cup liegen zwei von drei seglerischen Highlights dieser Saison hinter uns. Nummer drei, die Vendée Globe, startete knapp vor Redaktionsschluss und wird uns bis ins kommende Frühjahr begleiten. Diese Regatten könnten in ihren Ansprüchen an Seglerinnen und Segler nicht unterschiedlicher sein. Geeint sind sie durch die Faszination, die sie auf uns Wassersportler, aber auch auf Laien ausüben – jede für sich und auf ihre ganz spezielle Weise. Judith Duller-Mayrhofer hat sich mit der zehnten Auflage der Solo-Nonstop-Regatta um die Welt auseinandergesetzt. Das Rekordstarterfeld von 40 Skippern besteht zu mehr als der Hälfte aus Franzosen, unter den Mitfavoriten finden sich mit Boris Herrmann aus Deutschland und Justine Mettraux aus der Schweiz auch zwei Nachbarn. Wer tiefer in die Welt der foilenden IMOCA60, die seit 10. November von Les Sables d’Olonnes aus um den Globus rasen, eintauchen möchte, sollte ihren ausführlichen Bericht lesen („Auf ein Neues“, ab Seite 76). Ich selbst durfte die – ebenfalls foilenden – AC75 beobachten, die in Barcelona ihre rasanten Runden drehten. Der Nachbericht mit meinen Eindrücken vor Ort im Rahmen von Louis Vuitton Cup und America’s Cup findet sich ab Seite 26 („Eindrucksvolle Machtdemonstration“).

Abseits des Wettkampfsegelns auf höchstem Niveau haben wir uns in der heimischen Charterbranche umgehört. Der persönliche Austausch mit Vertretern von Agenturen und Flottenbetreibern ermöglicht es uns, einen Überblick zu aktuellen Trends sowie Tipps für eine friktionsfreie Buchung zu geben („Sonnige Aussichten“, ab Seite 52). In Ergänzung dazu stellen wir unterschiedliche Charter-Kauf-Angebote am Markt vor („Mit Leidenschaft investiert“, ab Seite 38). Die Präsentation aller Yachten, die für die Wahl zu den Segel- und Motorbooten des Jahres (ab Seite 52 bzw. 70) nominiert wurden, gibt dazu einen repräsentativen Querschnitt der Neuerscheinungen in Europa – das eine oder andere potenzielle Modell für ein Yachtinvest inklusive.

Wer dem derzeit grauen Alltag zumindest gedanklich entfliehen möchte, kann sich mit Hermann Winkler auf eine abwechslungsreiche und bildgewaltige Reise entlang der thailändischen Südwestküste machen, in deren Verlauf er sowohl touristische Hot-Spots als auch versteckte Plätze besucht hat („Exotische Küste(n)“, ab Seite 40). Träumen wird man ja noch dürfen …

Herzlichst

Roland Regnemer