Die Wracks von Kap Hoorn
Ein beeindruckender Bildband zeigt den größten Schiffsfriedhof der Welt
Kap Hoorn ist wohl jedem Segler ein Begriff: Nirgendwo sonst sind Wetter und Wind so gefürchtet wie an der Südspitze von Südamerika, ihre Umrundung gilt nach wie vor als äußerst gefährliches Unterfangen. Über 10.000 Menschen verloren hier ihr Leben, rund 800 Wracks liegen verstreut vor Land.
Letzteren ist ein Bildband gewidmet: In „Wracks – am Ende der Welt“ porträtiert der Fotograf Jürgen Hohmuth die Überreste jener Schiffe, denen das Kap der Flüche zum Verhängnis wurde, etwa das Bibelschiff Logos oder der Rettungsschlepper Saint Christopher, Autor Ulf Wolter erzählt dazu ihre Geschichten. Bisswchen morbid, aber mal was anderes!
Hohmuth/Wolter: "Wracks am Ende der Welt - Der Schiffsfriedhof um Kap Hoorn", Koehler & Amelang, 144 Seiten, 39,90 Euro