Fipofix-Rekord wieder abgebrochen
Defekter Autopilot zwingt Sedlacek jun. nach wenigen Meilen zur Umkehr
Das Projekt "Rekord mit Fipofix" kommt nur mühsam in die Gänge. Nachdem Extremsegler Norbert Sedlacek nach dem ersten Scheitern die Agenden an seinen Sohn übergeben hatte, musste nun auch der Junior frühzeitig umkehren. Am vergangenen Sonntag brach er zwar planmäßig zu seiner Fahrt von Gijón (ESP) nach St. Augustine (Florida, USA) auf, doch nach wenigen Stunden fiel der Autopilot aus. Harald Sedlacek versuchte bis in die Morgenstunden den Fehler zu lokalisieren, eine Reparatur an Bord scheiterte jedoch, da das Gehirn des Autopilotensystems irreparable Schäden aufwies. "Die Smart Box des Autopiloten hat bis in die Schleppzone vor Gijón funktioniert, aber kaum war der Wind da, hat der Autopilot begonnen Kreise zu fahren. Man könnte fast glauben die Kobolde sind in der Smart Box gesessen und haben nur darauf gewartet, dass Harald bei Eintreffen des Südwindes die Segel setzt. Was wir daraus gelernt haben: nicht nur Ozeanbrecher und Sturmböen, sondern auch ganz kleine Elektronikbauteile können ein Projekt wiederholt verzögern", kommentierte Vater Norbert den neuerlichen Abbruch. Heute, Dienstag, sollen die notwendigen Ersatzteile in Gijón eintreffen. Am Mittwoch Nachmittag will Harald Sedlacek nach geglückter Reparatur wieder auslaufen. „Der Nervenstress ist groß, aber wir sind guter Dinge, denn alle guten Dinge sind drei! Beim dritten Mal sollte es klappen!“ machte er sich, wenn auch hörbar angespannt, bei einem Telefonat selbst Mut.
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