Pangaea-Expedition
Ein Extremsportler bietet Jugendlichen die Gelegenheit bei seinem neuesten Projekt mitzumachen
Der Wahlschweizer Mike Horn, im Juli 1966 in Johannesburg, Südafrika geboren, ist einer der bekanntesten Extremsportler der Welt und wurde als „Best Alternative Sportsman“ ausgezeichnet. Er schwamm als Erster von der Amazonas-Quelle bis zur Mündung (1997), umrundete die Erde am Äquator ohne motorische Hilfsmittel (1999) und im Alleingang am nördlichen Polarkreis (Arktos Expedition, August 2002 bis November 2004). Von Januar bis März 2006, also in der nordpolaren Nacht, führte er eine Expedition an den Nordpol durch, danach sauste er auf einem Carbonbrett den Mont Blanc hinunter. Er selbst nennt sich „World Ambassador“ und will mit seinen Aktionen auf die Schönheit der Welt und ihre Gefährdung aufmerksam machen.
Für sein neues Projekt will er nun die Welt umsegeln, auf einem eigens dafür gebauten Boot und in Begleitung von Jugendlichen, die sich jeweils für ein Teilstück der für vier Jahre anberaumten Pangaea-Expedition bewerben können. Eigens angestellte Lehrkräfte sollen in dieser Zeit den Kids das fragile Zusammenspiel von Mensch und Natur nahe bringen und sie zu den Themen Ökostysteme und fremde Kulturen unterrichten. Man wird Daten sammeln, Strände säubern, Müll aus dem Meer fischen und allerlei andere umweltbezogene Aufgaben bewältigen.
Der Start der Weltumsegelung ist für Anfang 2009 geplant, interessierte Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren können sich unter www.mikehorn.com bewerben.