Piraten-Gefahr rückläufig
Seit 2010 werden immer weniger Schiffe von Piraten attackiert
Das Internationale Maritime Bureau veröffentlichte dieser Tage die statistischen Daten zum Thema internationale Piraterie. Daraus geht hervor, das diese rückläufig ist. Wurden 2010 noch 445 Angriffe gezählt, waren es 2013 nur noch 264. Zwölf Schiffe wurden im vergangenen gekapert und mehr als 300 Menschen als Geiseln genommen, weiters gab es einen Toten zu beklagen.
Der Hauptgrund für die positive Entwicklung sei das Vorgehen internationaler Marinepatrouillen gegen Piraten vor der somalischen Küste sowie eine verbesserte Überwachung von Schiffen, sagte der Direktor von Maritime Bureau. So seien aus der Region und dem Golf von Aden 2013 lediglich 15 Attacken gemeldet worden. Das sei der tiefste Stand seit 2006. Im Jahr 2011 belief sich die Zahl der Piratenangriffe vor der somalischen Küste noch auf 237.