Segel-Stars auf Abwegen
Hans Peter Steinacher und James Spithill im Red-Bull-Helikopter unterwegs
Der eine ist Doppel-Olympiasieger, der andere Titelverteidiger des America’s Cup, gemeinsam gingen sie in die Luft. Und zwar mit einem außergewöhnlichen Teil: Hans Peter Steinacher und James Spithill nahmen nämlich in der BO-105 der Flying Bulls Platz, um sich von Pilot Sigi Schwarz auf einen Helikopter-Akrobatik-Flug entführen zu lassen.
Steinacher, der die vergangene Woche auf Einladung von Spithill beim Venedig-Event der AC45 World Series verbrachte, hatte seine Freude an dem ungewöhnlichen Ausflug: "Es war ein unglaublicher Spaß. Es hat uns ordentlich durchgeschüttelt, aber wir haben durchgehalten. Jimmy hat einen Pilotenschein, aber in einem der nur vier weltweit fliegenden Aerobatik-Helikoptern hat auch er noch nicht oft Platz genommen."
Auch Spithill zeigte sich begeistert: "Jeder Besuch bei Hans Peter in Österreich ist mit einem Abenteuer-Camp zu vergleichen. Jeder Tag ist eine Überraschung. Aber er kann sich warm anziehen, wenn er mich demnächst in San Francisco besucht. Danke an Sigi Schwarz für dieses Erlebnis."
Ehe ein Rückbesuch in den USA stattfindet, heißt es für Steinacher aber erstmal fleißig Segeln: Er beginnt am Dienstag gemeinsam mit Red Bull Extreme Sailing Steuermann Roman Hagara, Bowman Graeme Spence (AUS) und Trimmer Matt Adams (UK) die Vorbereitung auf den dritten Saisonstopp der Extrem Sailing Series 2012 vor Istanbul (07. bis 10. Juni 2012).