Warteschleife
Barcelona World Race: Reparaturstopp der führenden Virbac-Paprec in Wellington
Zur Halbzeit des Barcelona World Race mussten die französischen Spitzenreiter Jean-Pierre Dick und Loïck Peyron auf Virbac-Paprec in Wellington/Neuseeland einen Reparaturstopp einlegen; sie werden dort laut Reglement 48 Stunden festgehalten. Diese zwei Tage könnten den zuletzt 550 Seemeilen zurückliegenden Verfolgern Iker Martínez und Xabi FernÁndez aus Spanien reichen, um auf Mapfre die Führung zu übernehmen.
Grund für den unfreiwilligen Aufenthalt der Virbac-Paprec sind zwei gebrochene Rutscher des Großsegels, die es zu ersetzen gilt, um sicher durch den Pazifik und später den Atlantik weitersegeln zu können.
Zuvor hatten Peyron und Dick als Erste Farewell Point, den Nordzipfel von Neuseelands Südinsel passiert und den Kurs auf die Cook-Straße abgesteckt. Der Schaden ereignete sich, als die Mannschaft das Groß reffen wollte. „Dies ist bereits der zweite Bruch“, berichtete Dick, „das erste dieser Teile war schon kurz nach dem Re-Start in Recife kaputt gegangen. Jetzt haben wir keines zum Tauschen und kein Vertrauen in den Ersatz mehr.“
In Recife, der brasilianischen Hafenstadt am Atlantik, hatten die beiden bereits im Januar zwecks einer Reparatur Halt gemacht, damals galt allerdings die 48-Stunden-Zwangspause noch nicht.
Unterdessen bestätigten auch Kito De Pavant und Sébastien Audigane, dass sie in Neuseeland anhalten werden. Die auf Rang vier liegende Groupe Bel hat zwei völlig zerrissene Vorsegel. Spekulationen gibt es auch um die dahinter liegende Renault der Spanier Pachi Rivero und Antonio Piris, vermutet werden schwerwiegende Probleme mit dem Großsegel.
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