Axopar 37 ST

Der Bestseller der finnischen Werft wurde gründlich rundumerneuert. Mit optimiertem Rumpf und verbesserter Raumausnutzung ist die Axopar nun optimal für alle Abenteuer gerüstet

Axopar 37 ST

Mit Axopar schufen die Finnen Jan-Erik Viitala und Sakari Mattila, die davor schon Aquador, XO-Boats und Paragon gegründet hatten, nicht nur eine neue Marke, sondern gleich eine neue Bootskategorie. Kreativgeist Viitala beschreibt seine Boote gerne als RIBs ohne verletzlichen Gummischlauch; die vollständig aus GfK bestehenden Boote sind auch für Einsteiger einfach zu bedienen und zu fahren, günstig im Unterhalt sowie sicher bei allen Bedingungen.

Außerdem wollte das Gründer-Duo auf das geänderte Freizeitverhalten der Eigner reagieren, die längst nicht mehr nur das Bootfahren im Fokus haben, sondern das ganze Spektrum des Outdoor-Lifestyles ausschöpfen möchten. Nicht mit anderen Hobbys wie Angeln, Mountainbiken, Kitesurfen, Klettern, SUP oder Tauchen in Konkurrenz zu treten, sondern diese Aktivitäten mit dem Bootfahren zu kombinieren und die Modelle entsprechend zu optimieren – das war die Vision der Axopar-Gründer.
Diese Idee ist voll aufgegangen. Mit dem Erstling, der Axopar 28, gewannen die Finnen 2016 auf Anhieb den begehrten European Powerboat of the Year Award. In den folgenden Jahren wurde das von Fachpresse und Publikum gefeierte Konzept erfolgreich auf andere Längen übertragen. Axopar gibt es mittlerweile in 37, 28 und seit Ende 2020 in 22 statt 24 Fuß. Seit der Gründung 2014 wurden insgesamt rund 3.000 Boote gebaut, dabei entfielen mehr als die Hälfte auf die Axopar 37.
Im aktuellen Modelljahr wurde das Flaggschiff einer kompletten Umgestaltung unterzogen, der Rumpf optimiert und der Innenraum neu konzipiert; selbstbewusst trägt es jetzt den Namenszusatz „Revolution“. Auch bei der Produktpalette wurde aufgeräumt. Die neue Axopar 37 gibt es in drei Basisversionen, die durch eine modulare Bauweise individualisiert werden können, aber dazu später mehr. Die offene Version, die auf wärmere Gefilde abzielt, nennt sich Spyder, die mit T-Top besser vor Witterungseinflüssen geschützte Variante heißt Sun-Top und die mit einem Deckshaus komplett geschlossene XC Cross Cabin.

Goldene Mitte

Mit einem Anteil von 65 Prozent an den Verkäufen ist die XC Cross Cabin weltweit die beliebteste Version der Axopar 37. Für unsere Breiten dürfte hingegen die getestete Sun-Top-Variante, die bisher 33 Prozent der Käufer überzeugt hat, am besten geeignet sein. Sie bietet genau den richtigen Kompromiss zwischen Wetterfestigkeit sowie luftigem Platzangebot unter der Sonne.

Den ganzen Fahrbericht lesen Sie in der Yachtrevue 2/2021, am Kiosk ab 5. Februar!

Der komplette Bericht als PDF-Download:

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