Tag 2 - Gejagt
Gejagt Seit unserem Durchbruch in der Regenboe sind wir die gejagten und schauen immer ueber unsere Schulter, mit den Augen oder elektronisch. Ueber weite Strecken haben wir kein Internet und damit auch keine Info wie unsere Gegner unterwegs sind. Seit Saba hben wir den Eindruck alles so weit richtig gemacht zu haben. Auf der Kreuz von Saba nach St. Barth schlief zwischendurch der Wind ein, wir waren auf der richtigen Seite als der Wind von links kam, hoch ueber 40 Degrees und Icarus, die beide 4 Meilen in Lee von uns waren. Unter Gennaker nach St. Martin konnten wir unter Gennaker auf sieben Meilen ausweiten und sahen die anderen Boote gerade am Horizont noch als wir die Kreuzan der Westkueste von St. Martin beendeten. Bei Sonnenuntergang den Code0 gesetzt und spitz mit sehr viel Druck wieder nach Sueden. Un Mitternacht (gerade jetzt) wieder auf die Fock gewehselt da wir bei 20kn Wind die Hoehe fuer Montserrat nicht halten konnten. Routing ist bei dieser Regatta weniger bedeutsam, ich verwende Expedition als Navigationsprogramm und um einen Ueberblick ueber die Windentwicklung zu haben. Die Winddaten des ECMWF Modells stimmen sehr gut. Stroemungsgribs habe ich von tidetech. Ansonsten sehr wenig Schlaf, wenig zu essen da es entweder zu heiss zum Kochen und Essen oder zu unkomfortable ist. Noch gut 25nm zu segeln, keine Zeit nachzulassen, keinen Bruch riskieren. Die naechste Herausforderung ist es, den Windschatten von Guadeloupe zu passieren. Gruesse von Bord, Andreas