Derzeit nehmen bekanntlich nur zwei Teams am Louis Vuitton Cup teil, Team New Zealand und Luna Rossa. Das dritte Syndikat, das unter schwedischer Flagge firmierende Team Artemis, war nach dem tödlichen Unfall eines Crewmitglieds arg in Verzug geraten und konnte mangels brauchbarem Boot bislang nicht antreten. Nun wurde der AC75, mit dem Artemis die Rennen segeln will, in San Francisco gewassert und getauft. Snydikats-Boss Torbjorn Tornqvist war persönlich vor Ort und hielt vor rund 300 Menschen, allesamt Mitarbeiter des Teams, eine kurze Rede, in der er die gemeinsamen Anstrengungen würdigte. Der Einstieg in den Wettkampf ist für Anfang August geplant, bis dahin heißt es die Rennmaschine in den Griff bekommen. Keine leichte Aufgabe für die Underdogs, die keine Erfahrung mit dem Foilen haben. Und ohne Aussicht auf Erfolg. Dass Artemis mit den Gegnern wird mithalten können, glaubt niemand.