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Louis Vuitton sponsert eine neue Regatta-Serie auf AC-Yachten
Nachdem die Kontrahenten Alinghi und BMW Oracle im America’s Cup vorwiegend streiten und prozessieren, wurde nun unter der Schirmherrschaft von Louis Vuitton eine Konkurrenz-Serie ins Leben gerufen. Eine Reihe von ehemaligen AC-Syndikaten schlossen sich zur World Sailing Team Association (WSTA) zusammen und organisierten eine Tour, als Oberboss fungiert Bruno Trouble.
Die Premiere soll von 7. bis 22. November vor Nizza über die Bühne gehen, im März folgen Neuseeland (Auckland), im Mai Italien (La Maddalena). Über weitere Stationen, auch in Asien und den USA, wird derzeit verhandelt, sie sollen während der Regatta in Nizza bekannt gegeben werden.
Fest steht der Modus: Maximal zehn Teams segeln Matchrace auf den alten Cuppern von 2007, die von den Syndikaten gechartert werden – eine vergleichsweise preisgünstige Variante, angeblich kommt man für die gesamte Tour pro Team mit 500.000 Franken aus.
Alinghi ließ dennoch verlautbaren, dass man aus budgetären Gründen bei den Louis Vuitton Series nicht dabei sei. Das könne man sich neben dem Multihull-Engagement nicht leisten, hieß es bei einer Pressekonferenz.
Fix zugesagt für Nizza hat hingegen BMW ORACLE Racing (USA), ebenso wie Emirates Team New Zealand (NZL), Italia by Joe Fly (ITA), K-Challenge (FRA), Mascalzone Latino (ITA), Swedish Challenge Artemis (SWE), Synergy Russian Sailing Team (RUS) und Team French Spirit (FRA).