Mittelfeld
Extreme 40: Hagara und Co landeten in Istanbul auf Platz sechs
Red Bull Extreme Sailing beendet die dritte Station der Multihull-Weltserie vor Istanbul am 6. Rang. Der Sieg ging an das America´s-Cup-Syndikat Artemis aus Schweden. Zehntausende Zuschauer strömten in fünf Tagen an den Bosporus, um die elf besten Katamaran-Teams der Gegenwart zu bestaunen. Zwar durfte das österreichische Team am Sonntag über zwei Tagessiege jubeln, insgesamt war man aber nicht zufrieden.
"Nicht konstant genug. Auch wenn wir zwischendurch super unterwegs waren und Siege nach Hause segelten, war es am Ende durchwachsen", bilanziert Taktiker Hans Peter Steinacher.
Die Doppelolympiasieger Hagara/Steinacher und Crew (Will Howden, UK /Craig Monk, NZL) kennen die Gründe dafür. Hagara: "Wir waren als Team nicht perfekt eingespielt. Unser Schiff ist erst am Renntag ins Wasser gekommen, wir hatten keine Trainingstage und nicht genügend Zeit für das Setup. Das darf keine Ausrede sein, aber im Vergleich zu Teams wie Artemis oder Alinghi fehlen uns aktuell Trainingstage. Da müssen wir aufholen."
Insgesamt segelte das österreichische Team zu 5 Tagessiegen und 5 Podestplätzen. Bis zum Finaltag wäre es möglich gewesen das Podest zu erreichen. Am Ende trennt die besten zwei Teams (1. Artemis/SWE, 2.
Emirates Team New Zealand) nur ein Punkt. Am dritten Rang folgt Groupe Edmond de Rothschild.
Der nächste Stopp der Serie (9 Rennen in 2011) findet Ende Juni in Boston (USA) statt. "Wir werden frühzeitig anreisen und versuchen uns optimal vorzubereiten", gibt sich Steinacher zuversichtlich.
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