Sportler mit Aussicht
Demnächst: Prestige 500s als neues Topmodell der Hardtoplinie von Prestige Yachts
„Prestige“ gibt es im Motorbootsegment von Jeanneau schon länger und stand immer für „Yachten“. Die Stärke dieser Linie hat man erkannt und baut diese sukzessive zu einer eigenen Marke auf, die zwar von Jeanneau gefertigt (und von Jeanneau-Händlern verkauft), aber ziemlich eigenständig vermarktet wird. Das bedeutet beispielsweise auch dominantere, vom Rest der Palette getrennte Messeauftritte wie zuletzt in Genua.
Die Prestige-Palette ist in die Linien „Express Line“, „Flybridge Line“ und „Yacht Division“ gesplittet, Ersteres sind Hardtop-Sportcruiser (390s, 440s, 500s), Letzteres mit der Prestige 60 (siehe Test in YR 11/2009) der Fuß in der Türe zum Luxus. Die Flybridge-Palette umfasst die Modelle 350, 400, 440 und 510.
PRESTIGE 500S. Neuestes Modell ist die Prestige 500s. Das Topmodell der Express Line ist ein lupenreiner Hardtop-Sportcruiser und kommt in Summe mit enormen Verglasungen: Die Flanke beherbergt nicht weniger als vier großflächige Rumpffenster, das Cockpit ist mit dem Fensterband und der rückwärtigen Glasschiebetüre fast lückenlos rundum verglast. Dazu kommt ein gewaltiges Schiebedach mit integriertem Glasteil.
Gewohnt und gekocht wird ausschließlich auf Decksniveau, geschlafen unter Deck. Eine Besonderheit weist die in Rumpfmitte platzierte Eignerkabine auf: Sie ist über einen zweiten Niedergang vom Salon aus getrennt von den beiden Gäste-Bugkabinen zugänglich – ein Feature, das man üblicherweise erst auf deutlich größeren Yachten findet.
Eine feine Sache findet man auch in der Gästebugkabine vor: Das Doppelbett gleitet mit wenigen Handgriffen in der Mitte auseinander, es entstehen zwei Einzelbetten.
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