Louis Vuitton Cup, Finale, Match 3
Luna Rossa verliert zum dritten Mal in Folge jetzt wird es eng
Es hätte die Trendwende sein können. Im dritten Durchgang, der bei deutlich leichterem Wind ausgetragen wurde (8–10 Knoten), besann sich James Spithill seiner Stärken und gewann den Start klar. Die Neuseeländer gingen spät und langsam über die Linie. Aber sie entschieden sich für die rechte, bessere Seite. Und erwischten dort einen Zieher, mit dessen Hilfe sie einen Rückstand von rund 20 Metern in einen Vorsprung von 30 Metern verwandelten. Und so war an der ersten Tonne Emirates Team New Zealand wieder einmal voran. Dean Barker machte in Folge keinen Fehler und auch sein Boot schien schneller als das seines Konkurrenten zu sein. 1 Minute und 38 Sekunden betrug sein Vorsprung im Ziel – das tut weh.
Hat die „Schuhschachtel“ tatsächlich Probleme bei Leichtwind, wie viele Experten vermuten? Das heutige Match spricht für diese Annahme, auch wenn die Luna-Rossa-Mannen bei der Pressekonferenz unisono betonen, dass es keinen Speed-Nachteil gegeben habe.
3:0, das ist jedenfalls ein Zwischenstand, der schwer auf den Schultern und der Seele von Luna Rossa lasten muss. Nun ist ein Pausentag angesagt, am Dienstag wird die Serie fortgesetzt. Hoffentlich mit einem neuen Sieger.
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